Nachdem Credit Suisse schon kürzlich das KZ massiv von 120 auf 87 CHF gesenkt hat, folgt heute nochmals eine Reduktion auf 80 CHF.
Der Markt liegt aktuell ja noch viel tiefer, obwohl CS die mit Abstand negativste Einstellung hat.
Ich frage mich ob es Fakten gibt, die uns wirklich nachdenklich machen sollten.
Habe mir deshalb das Pressekonferenz-Skript durchgelesen und zusätzlich durch den google translator übersetzen lassen, was es aber auch nicht klarer macht. Die Idee was zu verstehen warum CS so negativ reagiert.
Zitat:
The next question comes from Achal Sultania from Crédit Suisse. Please go ahead.
Achal Sultania
Hi good morning. I have two questions from my side. First, so if I look at the margins, the way you’re guiding for Q3 EBIT margins and your comments, Michael, on OpEx are roughly flat. Seems here that the gross margins are going to be around 30% give or take in Q3. So I’m just wondering like how should we think about gross margins going forward? Is this the right level of gross margins at – when volumes have ramped up? Or is there a big underutilization chart – is still – that you’re seeing in the quarter? Any comments on that would be helpful.
And then I have a follow-up on your Auto, Industrial and Medical business. It seems your H1 revenues are actually down year-on-year slightly, we have always thought that this should actually be growing double digits. So can you comment on that. Why your revenues are down in AIM?
Achal Sultania
Hallo, guten Morgen. Ich habe zwei Fragen von meiner Seite. Erstens, wenn ich mir die Margen anschaue, die Art und Weise, wie Sie die EBIT-Margen für das dritte Quartal steuern, und Ihre Kommentare, Michael, zu OpEx, sind ungefähr flach. Scheint hier, dass die Bruttomarge um 30% geben oder nehmen in Q3 sein wird. Ich frage mich nur, wie sollten wir über die künftigen Bruttomargen denken? Ist dies das richtige Niveau der Bruttomargen bei - wenn die Volumen gestiegen sind? Oder gibt es eine große Unterauslastungstabelle - ist es immer noch -, die Sie im Quartal sehen? Irgendwelche Kommentare dazu wären hilfreich.
Und dann habe ich eine Nachfolge in Ihrem Auto-, Industrie- und Medizingeschäft. Es scheint, dass Ihre H1-Umsätze im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken sind. Wir haben immer gedacht, dass dies eigentlich zweistellig werden sollte. Kannst du das sagen? Warum sind Ihre Einnahmen in AIM gesunken?
Michael Wachsler-Markowitsch
Yes, thank you for your questions, Michael,I’m happy to take it. We see – as Alex pointed out, we see strong ramp in the quarter and this is ongoing. But clearly not be completed this quarter. So these ramps are driving a very strong upswing in EBIT margin, around 30 points in one quarter, a magnitude which is fully in line with what we have expected previously.
This absolutely and clearly also shows the positive effects of capacity utilization coming back and how quickly this translates into better financials. But still, we’re on a ramp-up situation this quarter, it’s on a very large scale and across different products but may also see somewhat different ramp-up curves. So volumes, capacity utilization, efficiencies et cetera. And as you know we cannot guide for further quarters in future, but we can only expect a positive – a further positive development from the expected increases in utilization, clearly.
Michael Wachsler-Markowitsch
Ja, danke für deine Fragen, Michael, ich nehme es gerne an. Wir sehen - wie Alex betont hat, dass wir im Quartal eine starke Rampe sehen werden, und dies ist noch nicht abgeschlossen. Aber klar dieses Quartal nicht abgeschlossen sein. Diese Rampen treiben also die EBIT-Marge sehr stark an, etwa 30 Punkte in einem Quartal, eine Größenordnung, die voll im Einklang mit unseren Erwartungen steht.
Dies zeigt auch absolut und deutlich, welche positiven Auswirkungen die Kapazitätsauslastung hat und wie schnell sich dies in besseren Finanzwerten niederschlägt. Dennoch haben wir in diesem Quartal eine Ramp-up-Situation, die sehr groß ist und bei verschiedenen Produkten auftritt, aber auch unterschiedliche Anlaufkurven aufweisen kann. So Volumina, Kapazitätsauslastung, Effizienz und so weiter. Und wie Sie wissen, können wir in Zukunft keine Weichen für weitere Quartale stellen, aber wir können nur eine positive - eine weitere positive Entwicklung aus den erwarteten Nutzungszunahmen - deutlich erwarten.
Alexander Everke
And then on the – on your second question on the Automotive business, where the quarter distribution depends a little bit on individual projects. But I think it is important to understand we have two different kind of Automotive business, one is the – I would call it the more traditional ones, where probably you prefer to the acquisition center.
But the really exciting part is the new automotive business which is based on – partially on optical sensing, whether it’s 3D LIDAR, in-cabin 3D sensing, what I’d just mentioned or the steering wheel application with capacity sensors. I think this is a significant growth opportunity for us for the coming years. And this will be just significant. And all the efforts we are putting in place is mainly on the future Automotive business because this industry is changing and we take advantage of it.
Alexander Everke
Und dann auf der - zu Ihrer zweiten Frage zum Automotive-Geschäft, bei der die Quartalsverteilung ein wenig von einzelnen Projekten abhängt. Aber ich denke, es ist wichtig zu verstehen, dass wir zwei verschiedene Arten von Automotive-Geschäft haben, eines ist das - ich würde es die traditionelleren nennen, wo Sie wahrscheinlich das Akquisitionszentrum bevorzugen.
Aber der wirklich aufregende Teil ist das neue Automobilgeschäft, das auf - teilweise auf optischer Sensorik - basiert, sei es 3D LIDAR, 3D-Sensor in der Kabine, was ich gerade erwähnt habe oder die Lenkradanwendung mit Kapazitätssensoren. Ich denke, das ist eine bedeutende Wachstumschance für uns in den kommenden Jahren. Und das wird nur bedeutsam sein. Und all unsere Bemühungen konzentrieren sich hauptsächlich auf das zukünftige Automobilgeschäft, da sich diese Branche verändert und wir diese nutzen.
Obwohl ich weder das Englische, noch die Übersetzung richtig klar verstehe, lese ich mal folgendes heraus:
CS fürchtet dass die Margen nicht wie erwartet kommen und hat Bedenken beim Automobil-Bereich. Die geplanten Veränderungen verunsichern.
Wenn ich mir die Antworten anschaue, verstehe ich, dass AMS zu den Margen steht und durch die verbesserte Auslastung auch noch weitere Verbesserungen erwartet – das müssen wir wohl so glauben. Die Frage warum die Automobil-Umsätze tiefer wie erwartet liegen, ist für mich nicht wirklich befriedigend beantwortet, ich lese heraus, dass wohl die Projekte zeitlich nicht immer planbar sind.
Was ist Eure Meinung?
Heute ist der dritte Tag, nachdem die Zahlen bekannt sind, die Aktie kommt nicht wieder hoch. Im Gegenteil es geht früh morgens weiter deutlich runter.
Vermutlich weil die CS nochmal draufschlägt:
26.07.2018
Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für AMS von 87,50 auf 80,00 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Das niedrigere Kursziel resultiere aus den gesenkten Schätzungen für den operativen Gewinn (Ebit) nach den uneinheitlichen Zahlen für das zweite Quartal, schrieb Analyst Achal Sultania in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Angesichts des Abstands zum Kursziel, den die Aktie des Halbleiterausrüsters aufweise, bestehe die Empfehlung aber weiterhin
Hier braucht man entweder ein wirklich dickes Fell wenn man dem Management Glauben schenkt, oder man wacht in ein paar Monaten komplett verarscht auf, wenn die Prognosen des Managements eben nicht eintreten. Ein planbares Investment sieht anders aus.
Es gibt natürlich anscheinend auch Kursziele von 190 CHF.
Das ist aber wohl eher ein Irrläufer….
26.07.2018 Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben das Kursziel für die ams -Aktie von 205 auf 190 Franken gesenkt und die Kaufempfehlung bestätigt. Der Chiphersteller habe solide Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt und einen soliden Ausblick auf das dritte Quartal gegeben, heisst es. Dennoch haben die Analysten die Umsatzschätzungen etwas gesenkt. Wegen nicht ausgeschöpfter Kapazitäten rechnen sie mit sinkenden Bruttomargen