Die schlechte Nachricht: Fraser Perring geling es noch, mit seinen Twitter Nachrichten den Aktienkurs von Wirecard zu drücken. Aktuell um gut 2 €, grob gerechnet.
Die gute Nachricht: Die Anlegerschaft ist darauf weitestgehend vorbereitet: Diejenigen, die an Wirecard glauben, lassen sich davon nicht ins Bockshorn jagen. Und diejenigen, welche nicht an Wirecard glauben, haben ihre Aktien wohl schon verkauft. Ein größerer Verkaufsdruck kommt damit nicht mehr auf.
Was bedeutet das? Die LVs können nicht mehr wie früher darauf hoffen, dass die negative Berichterstattung in manchen Medien ein großes Echo findet.
Sie sind also mehr oder weniger auf sich alleine gestellt. Sowohl, was weitere LV-Attacken betrifft, als auch in dem Bemühen, die LV-Positionen wieder zu schließen und sich mit Wirecard Aktien einzudecken.
Es gibt noch lange keinen Grund aufzuatmen, aber es gibt allmählich Anlass für vorsichtigen Optimismus, dass das Schlimmste vorüber ist. Es ist aber auch gut möglich, dass es noch einmal zu einem Showdown kommt.
Der Krieg ist noch nicht gewonnen!