Continental wurde zur Wochenmitte von Kepler Cheuvreux zum Kauf empfohlen. Analyst Thomas Besson von dem französischen Analysehaus positionierte sich optimistischer zur Aktie, nachdem die Pläne zur Umstrukturierung im Dezember bestätigt worden seien. Das Dax-Unternehmen hatte sich nach monatelanger Prüfung auf eine Trennung von seiner schwächelnden Autozuliefersparte festgelegt. Die Automotive-Sparte mit unter anderem Elektronik, Bremsen und Innenausstattung soll noch in diesem Jahr separat an die Börse gehen.
Vor diesem Hintergrund äußerte sich am Mittwoch auch UBS-Analyst David Lesne optimistisch. Er bestätigte Continental als "Top-Kaufidee" und erklärte den Anlegern in seiner Studie, warum das demnächst eigenständige Reifengeschäft aus seiner Sicht einen Bewertungsaufschlag gegenüber Michelin (Michelin Aktie) verdient hat. Er geht davon aus, dass der derzeitige Rückstand bereits vor dem Vollzug der Abspaltung aufgeholt wird. Lesne traut der "neuen Conti" auch zu, eine der interessantesten Ausschüttungsstorys zu werden. Die Kursziele von Lesne und Besson lauten jeweils 80 Euro, was fast ein Viertel über dem Xetra-Schluss vom Vortag liegt.
Doch auch zu Michelin gab es am Mittwoch eine positive Analystenstimme. Experte Harry Martin von Bernstein Research sieht in den Franzosen eine besonders aussichtsreiche Anlageidee ("Best Idea"). Denn die "Premiumisierung" als "Lebenselixier des Branchenwachstums" dürfte sich beschleunigen, und dies spiele gerade Michelin als Marktführer in die Karten. Zudem sieht Martin bei den Franzosen eine attraktive Ausschüttungsstory. Bei einem Kursziel von 40 Euro bestätigte er sein "Outperform"-Votum./ag/mis/tih/jha/
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