Selbst eine eingetrübte Konjunkturprognose für die österreichische Wirtschaft konnte die gute Stimmung nicht schmälern: Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) senkte seine Wachstumsprognose für die Jahre 2025 bis 2029. Österreichs Wirtschaft werde in diesem Zeitraum im Schnitt und inflationsbereinigt nur um 1,0 Prozent jährlich wachsen. Zuletzt waren die Ökonomen noch von einem durchschnittlichen realen Wachstum von 1,3 Prozent ausgegangen.
Für positive Impulse sorgten frische Konjunkturdaten aus China: Chinas Wirtschaft ist im vergangenen Jahr nach offiziellen Angaben um fünf Prozent gewachsen. Damit wurde das Wachstumsziel der Regierung von "rund fünf Prozent" erreicht. Mit der Amtseinführung von Donald Trump in den USA könnte allerdings Gegenwind für Chinas konjunkturelle Entwicklung drohen.
Der designierte US-Präsident hat China bereits mit neuen Zöllen gedroht, die den gegenseitigen Handel belasten würden. Trumps Amtseinführung findet am Montag statt, wenn in den USA der Handel am "Martin Luther King Day" pausiert.
Zudem wurden am Nachmittag auch US-Konjunkturdaten veröffentlicht: Die US-Firmen haben im Dezember überraschend viel hergestellt. Die Produktion von Industrie, Versorgern und Bergbau wuchs um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat; Experten hatten nur mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet.
Neuigkeiten gab es am Aktienmarkt bei Rosenbauer: Das Konsortium namens Robau rund um KTM-Macher Stefan Pierer, Red-Bull-Erben Mark Mateschitz und Raiffeisen Oberösterreich veröffentlichte zur hälftigen Übernahme des Löschfahrzeugherstellers ein Pflichtangebot für sämtliche Anteile. Der Angebotspreis beträgt 35 Euro pro Aktie. Die Aktien von Rosenbauer schlossen prozentual unverändert bei 34,50 Euro.
Gute Neuigkeiten meldete der Flughafen Wien. Der Airport hat im vergangenen Jahr mit 31,72 Millionen Passagieren ein Rekordhoch erreicht. Die Aktien wechselten mehrmals die Vorzeichen und gingen 0,4 Prozent tiefer aus dem Handel.
Von Analystenseite gab es ein Update zu Schoeller-Bleckmann. Die Wertpapierexperten der Erste Group kürzten das Kursziel für die Aktien des Ölfeldausrüsters von 58,5 auf 50,5 Euro, ihr Einstufung "Buy" aber bestätigt. Die Papiere kletterten um 3,1 Prozent auf 33,50 Euro. Die Titel des Branchenkollegen OMV
Gesucht waren Aktien aus der Baubranche. Die Papiere des Baustoff-Herstellers Wienerberger
Auch Versorger gewannen deutlicher als der Gesamtmarkt. EVN
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