Der Münchner Mischkonzern Baywa durchläuft eine tiefgreifende Sanierungsphase, die weitreichende Konsequenzen für das Unternehmen mit sich bringt. Im Zentrum der Restrukturierung steht ein umfassender Stellenabbau von 1300 Arbeitsplätzen, der besonders die Zentralverwaltung trifft, wo etwa 40 Prozent der Positionen wegfallen sollen. Der größte deutsche Agrarhändler plant zudem die Schließung von 26 seiner mehr als 400 Standorte. Diese einschneidenden Maßnahmen sind eine direkte Reaktion auf die belastende Schuldensituation des Unternehmens, die sich auf über 5 Milliarden Euro beläuft.
Internationale Neuausrichtung
Die Sanierungsstrategie, die bis Ende 2027 umgesetzt werden soll, sieht eine deutliche Verkleinerung des internationalen Geschäfts vor. Der Konzern, der derzeit in fast 60 Ländern aktiv ist und weltweit etwa 23.000 Mitarbeiter beschäftigt, plant den Verkauf wichtiger internationaler Beteiligungen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den erheblichen Schuldenberg zu reduzieren und die finanzielle Handlungsfähigkeit wiederherzustellen, nachdem sich der Nettoverlust in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres auf 640 Millionen Euro belief.
Diese neusten Baywa AG-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Baywa AG-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Baywa AG: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...