"Der Euro hat zum US-Dollar keine weitere Anstiegsdynamik entwickeln können", kommentierten Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Nach wie vor bleibt die Unsicherheit über die künftige Handelspolitik der USA und die Frage möglicher Zölle auch gegen China und die EU ein bestimmendes Thema am Devisenmarkt.
"Die Rhetorik aus dem Weißen Haus wird konfrontativer", heißt es in einer Einschätzung von Experten der Dekabank. Zuletzt hatten Spekulationen, dass die neue US-Regierung mögliche Zölle hinauszögern könnte, dem Euro noch Auftrieb verliehen und die Gemeinschaftswährung über 1,04 Dollar (Dollarkurs) steigen lassen.
Im weiteren Handelsverlauf dürfte auch die Geldpolitik stärker in den Fokus rücken. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos werden Aussagen von zahlreichen EZB-Vertretern erwartet, darunter auch von der EZB-Präsidentin Christin Lagarde.
"Die EZB dürfte mit Blick auf das konjunkturelle Umfeld dazu geneigt sein, den Zinssenkungsprozess fortzusetzen", lautet die Einschätzung der Landesbank Helaba. Für die Ratsmitglieder der Notenbank ist am heutigen Mittwoch die letzte Gelegenheit, sich zu Fragen der Geldpolitik zu äußern, bevor ab Donnerstag die Schweigephase vor der nächsten Zinssitzung beginnt./jkr/mis
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