Stiedl fordert daher, die Arbeitgeber müssten "ihre gesetzliche Verpflichtung ernst nehmen und mehr Verantwortung übernehmen, um die Inklusion in der Arbeitswelt voranzutreiben." Der Arbeitsmarkt müsse durch gezielte Maßnahmen inklusiver werden. Dafür brauche es auch Rahmenbedingungen, "damit blinde und sehbehinderte Menschen ihre Potenziale voll ausschöpfen können".
Laut BBSB gibt es dabei auch technische Defizite: "Selbst, wenn Unternehmen einstellen, fehlt es an digital barrierefreier Software", sagt die Landesvorsitzende Judith Faltl. "Damit blinde und sehbehinderte Menschen erfolgreich arbeiten können, nutzen sie individuelle Hilfsmittel wie Screenreader, Braillezeilen oder kontrastoptimierte Software. Diese bleibt jedoch wirkungslos, wenn die am Arbeitsplatz zu nutzende Software nicht barrierefrei ist." Dabei sei diese einfach herzustellen. Barrierefreiheit am Arbeitsplatz sei "kein Luxus, sondern Voraussetzung für echte Teilhabe", betont Faltl./ruc/DP/mis
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