Bei rund der Hälfte der Übergriffe sei das Zugpersonal im Regionalverkehr betroffen gewesen, sagte Lutz. Aber auch Reinigungskräfte oder Servicekräfte am Bahnhof oder Kundenberaterinnen oder Busfahrer seien angegriffen worden. "Wir sind aber leider Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklungen."
Als Konsequenz stattet das Unternehmen dem Bahnchef zufolge das Personal, das in Kontakt mit Fahrgästen im Nahverkehr ist, seit 2024 schrittweise und auf freiwilliger Basis mit Bodycams aus. "Diese Geräte haben sich bei Sicherheitskräften und Zugpersonal bewährt." Außerdem gebe es Deeskalationstrainings, sagte Lutz. "Im Nahverkehr gibt es zudem einen Notfall-Druckknopf, den Prio-Ruf, um schnell Hilfe zu rufen."
Bei den Zahlen für 2024 ist allerdings zu bedenken, dass durch die Fußball-Europameisterschaft im vergangenen Sommer einige Wochen lang besonders viele Menschen mit der Bahn unterwegs waren./cht/DP/he
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