Festival für die digitale Gesellschaft: re:publica in Berlin. (29. Mai 2024)
Donnerstag, 07.11.2024 13:59 von | Aufrufe: 138

Habeck würde Zusammenarbeit mit Union begrüßen

Festival für die digitale Gesellschaft: re:publica in Berlin. (29. Mai 2024) ©republica GmbH

BERLIN (dpa-AFX) - Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) würde nach dem Scheitern der Ampel eine Zusammenarbeit mit der Union bei Vorhaben von SPD und Grünen begrüßen. "Ich würde mich darüber freuen und bin natürlich jederzeit bereit, dazu den Weg zu suchen", sagte Habeck in Berlin. "Ob es gelingt, punktuell, wo es Interessenüberschneidungen mit der Union und Grünen und SPD gibt, zu Einigungen zu kommen, bleibt abzuwarten. Ich würde das begrüßen."

Mit Blick auf die Union sagte Habeck, er glaube nicht, dass ihr das im Wahlkampf schaden würde. Es gehe darum, konkrete Probleme zu lösen.

Habeck nannte die Sicherheitslage in Deutschland. Verschiedene Gesetze würden es erleichtern, Cyberangriffe oder Sabotagen zu erschweren. Er könne nicht sehen, dass es dort ein großes parteipolitisch unterschiedlich gelagertes Interesse gebe.

SPD und Grüne haben nach dem Ende der Ampel mit der FDP keine Mehrheit mehr im Bundestag. Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte gesagt, er wolle in den verbleibenden Sitzungswochen des Bundestags bis Weihnachten alle Gesetzentwürfe zur Abstimmung stellen, die aus seiner Sicht "keinerlei Aufschub" duldeten. Scholz nannte etwa steuerliche Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger sowie Hilfen für die Industrie.

Habeck: Lösung wäre möglich gewesen

Der Minister sagte erneut, der Bruch der Ampel sei vermeidbar gewesen. Es habe verschiedene Optionen gegebenen, Lücken im Haushalt zu schließen, ohne eine Notlage bei der Schuldenbremse auszurufen. Man solle nun aber nicht zu lange und zu tief und zu viel zurückschauen. "Für die Bürgerinnen und Bürger möchte ich sagen, dass wir keine geschäftsführende Regierung sind. Wir sind im Amt. Wir können Entscheidungen treffen, und wir werden weiter Entscheidungen treffen."

Habeck hatte mit Blick auf die Lage in der Ukraine, den Sieg Donald Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl und die schwierige wirtschaftliche Lage in Deutschland vor einem Ampel-Scheitern gewarnt./hoe/DP/jha

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