Der niederländische Braukonzern Heineken will mit der populären Marke Tiger vom wachsenden Bierdurst der Asiaten profitieren. Heineken kauft dem Brauer Fraser and Neave für umgerechnet 3,3 Milliarden Euro weitere 40 Prozent an Asia Pacific Breweries (APB) ab und kontrolliert nun 82 Prozent des Konzerns, der die in Asien beliebte Marke herstellt.
Wie der drittgrößte Brauereikonzern der Welt am Freitag weiter mitteilte, will er auch die restlichen Anteile an APB übernehmen. Ingesamt könnte das Vorhaben, dem die Aktionäre von Fraser and Neave noch zustimmen müssen, damit ein Volumen von knapp fünf Milliarden Euro haben.
Damit wird Heineken in Zukunft nicht mehr nur sechs, sondern 15 Prozent des Gewinns in Asien erwirtschaften. Die Übernahme dürfte das Wachstum der gesamten Gruppe antreiben. Mit der Kontrolle über APB sichern sich die Niederländer nicht nur Tiger, sondern auch die Marken Bintang und Anchor sowie zwei Dutzend Brauerein in 14 Ländern, darunter Singapur, Malaysia, Indonesien und Thailand.
An der Börse wurde die Übernahme euphorisch aufgenommen. Nachdem Reuters über das Geschäft berichtet hatte, sprang die Heineken-Aktie auf ein Rekordhoch.
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