Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete 65,03 Dollar (Dollarkurs) und damit 27 Cent mehr als am Freitag. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Mai wurde zu 61,79 Dollar gehandelt und damit 29 Cent höher.
Die US-Regierung nahm nun Smartphones, Laptops und andere wichtige Elektronik von Sonderzöllen - darunter auch Waren aus China - aus. Die Entscheidung sorgte für ein wenig Aufatmen an den Finanzmärkten. Allerdings betonte US-Handelsminister Howard Lutnick, dass es sich dabei lediglich um vorübergehende Erleichterungen handle und neue Zölle auf genau diese Produktgruppen bereits in Vorbereitung seien.
Generell bleibt die Unsicherheit an den Märkten wegen der aggressiven US-Zollpolitik hoch und Experten wollten weitere deutliche Kursbewegungen am Ölmarkt nicht ausschließen. In den vergangenen Handelstagen waren die Ölpreise deutlich gefallen und konnten sich erst zum Ende der vergangenen Woche stabilisieren.
Am Markt wurde zudem auf jüngste Gespräche der USA mit dem wichtigen Förderland Iran verwiesen. Am Wochenende hatte es im Oman ein Treffen von Vertretern beider Länder gegeben, wobei beide Seiten ein erneutes Treffen vereinbart haben. Bei den Gesprächen geht es darum, einen jahrelangen Streit um das Atomprogramm des Irans zu lösen, was am Ölmarkt Hoffnung auf eine Lockerung der US-Sanktionen gegen das Opec-Land weckte./jkr/jsl/mis
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