Die rechte FPÖ unter dem als gemäßigt geltenden Spitzenkandidaten Norbert Hofer hat laut Hochrechnung ihren Stimmenanteil mit 23 Prozent mehr als verdoppelt. Die konservative ÖVP verliert stark und kommt auf etwa 22 Prozent.
Das Ergebnis gilt als Erfolg von Ministerpräsident Hans Peter Doskozil, der der größte innerparteiliche Gegner von SPÖ-Chef Andreas Babler ist. Doskozil kann nun ein Bündnis mit ÖVP oder FPÖ anstreben. 2015 bis 2019 haben SPÖ und FPÖ im Burgenland bereits koaliert.
Sonderweg im östlichsten Bundesland
Doskozil verfolgt einen Sonderweg innerhalb der österreichischen Sozialdemokratie. Der ehemalige Verteidigungsminister steht für restriktive Asylpolitik und fordert etwa eine Deckelung der jährlichen Asylanträge in Österreich.
Der Sozialdemokrat sorgt auch mit anderen Aktionen für Aufsehen: Dazu gehören steuerfinanzierte Blockflöten und Skier für Schulkinder, sowie öffentlich bezahlte Gehälter für Menschen, die Angehörige zu Hause pflegen./mrd/DP/he
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