"Die Gründe waren beim Sondervermögen größtenteils industrieseitige Verzögerungen", sagte der Sprecher. Nach der Bundeshaushaltsordnung könne Geld erst fließen, wenn klare Gegenleistungen erfolgt seien, also Ausrüstung auf dem Hof stehe oder Meilensteine erreicht seien. "Das ist in diesem Fall nicht passiert", sagte er. Das nicht ausgegebene Geld stehe in den Folgejahren zur Verfügung.
Bei dem aus dem Verteidigungsetat nicht ausgegebenen Geld handele es sich größtenteils um Betriebsausgaben, für die Vorsorge geschaffen worden sei. Er nannte Heizungskosten, die Bewirtschaftung von Liegenschaften, Betriebsstoffe und Rückstellungen für möglicherweise höhere Inflation.
Aus der CDU war Kritik gekommen, auf die das Ministerium nun reagierte. "Nur nach mehr Geld zu rufen, hilft nicht", hatte der CDU-Verteidigungspolitiker Ingo Gädechens dem Portal "Politico" gesagt. Das Geld müsse auch handwerklich sauber zur Ausgabe gebracht werden"./cn/DP/nas
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.