Begründung: Die ESFS-Anleihen rentieren bezogen auf den Preis 99% bei 2%, LZ 1-2 Jahre. Hier fahr ich mit Festgeld besser, alternativ kauf ich mir was schönes davon (Inflation 2,5%).
Die Interest-Note ist ein Zerobond, LZ 1/2 -> Verlust nach Inflation.
Der GDB-Kicker ist betragsmäßig Peanuts und aufstocken will ich den nicht.
Die Griechenbonds laufen mindst. 10 Jahre. Zwar kann man hier theoretisch bezogen auf den Kurs sein Kapital vervierfachen, aber dagegen steht das Risiko, dass GR innerhalb dieser 10 Jahre nochmal einen Schnitt durchführen muss. Dieses Risiko erachte ich mittlerweile als sehr hoch ein (der Markt ebenfalls, daher ja auch der Kurs unter 25%). Dass beim nächsten Schnitt die Hemmungen für die Rasur der Privaten gleich von Anfang an gegen Null tendieren dürfte nun jedem klar sein.
Anderseits dürfte es für einen OS-Zocker wie mich ein Leichtes sein, das Kapital in 10 Jahren zu vervierfachen. Zwar ist ein Gewinn natürlich nicht garantiert, aber man hat den Erfolg eher in der Hand als wenn man von Politikern abhängig ist. Machbar ist es jedenfalls, beispielsweise haben sich meine Dax-OS seit Januar vervierfacht. Hätt ich statt der Märzanleihe lieber Dax-OS gekauft...
Also: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Daher ist es ME nicht klug, nun noch über Aufstockungen von "billigen" GR-Anleihen nachzudenken wie es viele bei W:O machen.