Hallo Versucher. Überraschend für mich ist auf jeden Fall, welchen Oel-Boom das Fracking mittlerweile in den USA ausgelöst hat. Ich hätte von 2-3 Jahren niemals gedacht, dass das so ein Ausmaß annimmt und unmittelbare Wirkung auf den WTI nimmt. Und wenn weltweit per Fracking gefördert wird, sogar in Europa, dann dürften die Auswirkungen absehbar sein (nämlich dann auch unmittelbar auf den Brent).
Und dass dann gestern Goldman den Euro pusht fand ich auch eine Nachricht in diesem Forum wert, weil eine begleitende Wertsteigerung des EURO weitere Auswirkungen auf den Rohölpreis hat. Als ich mir gestern mal mit dem Taschenrechner die Auswirkungen ausgerechnet habe, dachte ich mir, dass das vielleicht auch hier im Forum interessiert.
Diese Entwicklungen, sollten sie sich bestätigen und fortsetzen, sollten erhebliche Auswirkungen auf H&R haben. Aber ich verstehe so einiges nicht. Über den Absturz der Aktie seit 2011 lese ich überall (Quartalsberichte, Analysten-Bewertungen, Nachrichten nach den Q-Ergebnisveröffentlichungen): Grund dafür wären die Ausschläge am Rohölmarkt gewesen. Schau ich mir aber die Charts an, dann kann ich keinen unmittelbaren Zusammenhang erkennen. Da stimmt doch irgend etwas nicht, das passt nicht zusammen... Auch der Ausblick der Rohölpreise (absehbare Verbilligung durch Fracking, Euro-Stärke ggü. Dollar usw.) müsste erhebliche Auswirkungen auf den H&R-Kurs haben, denn die vormalige Margen-Belastung entfällt offensichtlich. Aber auch hier keine Reaktion. Vielleicht warten alle darauf, dass der Widerstand bei 13,20 fällt und damit dann klar ist, dass ein Aufwärtstrend eingeleitet wurde. Aber Charttechnik ist uninteressant, wenn die richtigen Nachrichten kommen. Verstehe ich nicht so richtig...