"Man kann es drehen und wenden wie man will - Sie reden sich die Unfähigkeit von BMW lediglich schön. Ziemlich schwache Zahlen für Ihren Marktführer.
Gut, das mag menschlich sein da Sie ja investiert sind."
Wir reden hier über einen Hersteller, der...
...seinen Absatz im wichtigsten Zukunftsgeschäft mehr als verdoppelt hat.
...eine absolute Cashflow-Maschine ist.
...eine wahrlich fürstliche Dividende auszahlt.
...2022 ein Viertel seiner Marktkapitalisierung binnen drei Quartalen verdient hat.
...die Nummer 1, der Platzhirsch, ja der seit zwei Jahren ungeschlagene Champion unter den Premiumherstellern ist.
Was muss passieren, damit Sie BMW als fähig und die Zahlen als stark bezeichnen? Muss man mehr Gewinn machen, als Daimler, VW und Tesla zusammen? Muss man den Absatz mit E-Autos binnen Jahresfrist verzehnfachen? Oder würde selbst das nicht genügen?
Was mögliche Ankerinvestoren sehen, interessiert mich kaum. Solange die beiden wichtigsten Investoren an Bord bleiben, ist alles in Ordnung. Worauf es mir ankommt, sind Gewinne und Dividenden. Und was ich da sehe, stimmt mich sehr, sehr zufrieden.
Übrigens hat die "kleine Klitsche" 2022 mehr Autos verkauft als BYD, und das als Premiumhersteller im Vergleich zu einem 0815-Hersteller. KGV zählt für Sie also zu den "blödsinnigen Multiples", alles klar.
Und warum setzen Sie Marktführer in Anführungszeichen? Das ist nicht von mir ausgedacht, sondern ein FAKT.
Und wenn die Aktie mal sinkt, na und? Ob sie um Faktor 2 oder 3 unterbewertet ist, ist mir völlig egal, da ich nicht ans Verkaufen denke. Ich kaufe sehr gerne nach. Und den Bach wird es vorerst nicht runtergehen mit BMW. Selbst die von Ihnen vielzitierten Analysten sehen den Gewinn 2023 übrigens im Durchschnitt bei 14,34 € je Aktie (s. finanzen.net), gar nicht so weit weg von den von mir prognostizierten mindestens 15 €, die Sie als utopisch abgetan haben.
Nur meine Meinung, keine Handlungsempfehlung.