Luxusgüter-Aktien jetzt aufbauen!

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Luxusgüter-Aktien jetzt aufbauen!

 
02.07.02 16:07

Luxusgüter-Aktien jetzt aufbauen!

"Wer schön sein will, muss leiden." Das könnte derzeit der Leitspruch der Luxusbranche lauten. Eine unsichere Konjunkturstimmung, schwankendes Verbraucherverhalten und ein Ausbleiben der Erholung beim Tourismus haben 2002 bisher zu einem etwas schwierigen Jahr für den Sektor gemacht. Dennoch bleiben die Analysten ausnahmslos bei einer positiven Bewertung der Branche. Grund ist die sich abzeichnende Erholung im zweiten Halbjahr 2002 und die den Umständen entsprechende robuste Entwicklung seit dem 11. September.





Unterschiedliche Konjunkturabhängigkeit

Das langfristige Kurspotenzial für Luxusaktien bleibt nach Analysteneinschätzung weiterhin hoch. SG Securities sieht aber noch andere Vorteile: Die relativ hohen Schranken für einen Markteintritt neuer Anbieter und das große Potenzial, das die Emerging Markets in Asien, allen voran China, bieten.

Natürlich hängen Luxusmarken stark von der Konjunkturentwicklung ab, obwohl es hier innerhalb des Sektors ebenfalls Unterschiede gibt. Klassische Produkte der oberen Preissegmente, die eher mode-unabhängig sind (z.B. Lederwaren und Champagner), haben sich als konjunkturresistent erwiesen, während Produkte der mittleren und unteren Preisklasse (z.B. Modeschmuck und Kleidung "von der Stange") konjunktursensitiver sind.

Bei ihrer Konjunkturbewertung blickt die Branche einmal in die USA, zum anderen nach Europa. Die WestLB Panmure unterstreicht, dass die Frühindikatoren im ersten Halbjahr auf beiden Seiten des Atlantiks die Erwartungen übertroffen haben und auf eine Erholung hindeuten. Da Luxusgüter-Aktien von dieser Entwicklung stark profitieren werden, gehören sie zu den Kaufempfehlungen der Analysten. In Deutschland sei darüber hinaus eine Erholung des Konsumentenvertrauens festzustellen. Auch SG Securities sieht in den Monaten April und Mai eine Verbesserung der Verkäufe für die Branche in den USA. Da der amerikanische Markt oft globale Trends vorwegnimmt, dürfte der Sektor nach Meinung der Analysten im zweiten Halbjahr "wieder ins Rampenlicht rücken".





LVMH bleibt Nummer eins auf Aktienlaufsteg

Namen, die in Zusammenhang mit Erholungstrends immer wieder fallen, sind LVMH, die Nummer eins in der Branche und Christian Dior, durch eine Beteiligung eng mit LVMH verbunden. Kaufempfehlungen für LVMH kommen von der WestLB Panmure, Merrill Lynch und Lehman Brothers. Alle Analysten merken an, dass sich das Kostensenkungsprogramm positiv auf die Gewinne ausgewirkt hat und rechnen mit einem Anhalten dieses Trends. Nach Ansicht der West LB ist LVMH das Unternehmen, das von einer "Wiederbelebung zyklischer Konsumwerte am meisten profitieren dürfte".

Merrill Lynch gesteht zwar ein, dass die Aktie nach dem EBITDA-Rückgang bei der Gucci Group um 35 Prozent im ersten Quartal ebenfalls unter Druck geraten ist, geht aber davon aus, dass sich dies ändern wird, sobald der Markt realisiert, dass die Prognosen für das Gesamtjahr bei LVMH nicht übermäßig optimistisch sind. Von einem langfristigen Wachstum bei den Franzosen geht auch Lehman Brothers aus. An der fundamentalen Situation habe sich wenig geändert und für Anleger bestehe nun eine ideale Chance, Positionen aufzubauen.





Dior steigert Retail-Umsätze

Dior hat eine Beteiligung von 42,5 Prozent an LVMH, was rund 97 Prozent seines Net Asset Values ausmacht. Damit ist das Unternehmen mit dem Luxusriesen eng verbunden. Mehrheitsaktionär bei Dior ist Financiere Agache. Kaufempfehlungen für Dior kommen von SG Securities und der französischen Bank Cheuvreux. Das wichtigste Ereignis war in den vergangenen Wochen ein Umsatzanstieg von 55 Prozent im Retail-Bereich, der rund 75 Prozent des Gesamtumsatzes von Dior ausmacht. Grund hierfür ist vor allem die Eröffnung von 10 neuen Läden seit Jahresbeginn. Zehn weitere sollen folgen und über 400 Millionen Euro in die Kasse bringen.

In drei Jahren soll der Umsatz auf 800 Millionen klettern, bei einer EBIT-Marge von 20 Prozent. Weiterhin rechnet Cheuvreux mit einer Stärkung der Stellung, die Financiere Agache in dem Unternehmen hält, was zu einer willkommenen Vereinfachung der Strukturen führen würde.



Luxusgüter-Aktien im Überblick

UnternehmenEmpfehlungKurszielKommentar
LVMHKaufen  (WLB)  *70 €Belebung in Q3, positiver Effekt aus Kostensenkungen, profitiert von Belebung zyklischer Werte
 Neutral  (V)  **k. A.aktuelle Bewertung reflektiert erwartete Gewinnverbesserung, Unsicherheiten weiter vorhanden
 Kaufen  (SG)  ***47 €

28 % Potenzial, einzelne Marken werden stark ausgebaut

DiorKaufen  (WLB)54,50 €

LVt Value aus, PerformaMH-Beteilgung macht 97 % vom Net Assence stark an LVMH gekoppelt

 Kaufen  (SG)47 €

Spekulationen über eine Übernahme durch LVMH halten an

SwatchKaufen  (V)200 CHF

Fokussierung auf Luxussegment und damit höhere Margen, stabile Bilanzrelationen

 Kaufen  (SG)k.A.

Discount von 34 % zum Sektor, begrenzter Marktanteil in USA und Japan

Hugo BossNeutral  (WLB)21 €

2002 Übergangsjahr, außerordentliche Abschreibung (10 Mio. €) für Q2 wegen Inventurproblemen erwartet

 Kaufen  (V)k.A.

Kurspotenzial 25 %, gestraffte Kostenstruktur, neue Linien qualitativ hochwertiger

Quelle: * WestLB Panmure, ** Bank Vontobel, *** SG Securities







Die seidene Straße des Wachstums

Während die Konjunkturerholung im Westen zweifellos wichtig für die weitere Entwicklung von Luxusgüter-Aktien ist, liegt die wahre Quelle des Wachstums allerdings in Asien. Bulgari macht hier bereits 44 Prozent seiner Umsätze, bei Hermès sind es 43 Prozent. Da ist zum einen natürlich Japan zu nennen, dessen Index für Verbrauchervertrauen beispielsweise fast identisch mit der Kursentwicklung von LVMH ist. Bear Stearns rechnet damit, dass der Inselstaat trotz gemischter Konjunkturdaten schon bald aus der Inflationsspirale ausbrechen wird. Auch würde eine Erholung in den USA japanischen Exporten einen deutlichen Antrieb geben, was sich wiederum positiv auf das Konsumverhalten in Nippon auswirken könnte.

Das große Zukunftspotenzial aber liegt in China. Schon jetzt geben Reisende aus der Volksrepublik in Hong Kong mehr aus als japanische Touristen. Analysten rechnen für die kommenden Jahre mit einer wahren Explosion des chinesischen Marktes für Luxusgüter, der bis 2010 die 30 Milliarden Dollar-Marke erreichen soll. Das hat mit dem rasanten Anwachsen der chinesischen Mittelschicht zu tun, zu den in schon drei Jahren ca. 200 Millionen Menschen gehören werden. Zum Vergleich: Japans Gesamtbevölkerung liegt bei 168 Millionen und bisher werden 40 Prozent der weltweiten Luxusgüter an Japaner verkauft.





Prämie zum Gesamtmarkt

Die Schweizer Bank Vontobel errechnet für ihren European Luxury Goods Index ein durchschnittliches KGV von 19,7, was einer Prämie von 22 Prozent zum Gesamtmarkt entspricht. Diese "stolze Bewertung" reflektiere schon vorweggenommene positive Erwartungen, so die Analysten. Enthalten sind darin aber auch die hohen Morgen und der starke Free Cashflow. Mit Märkten wie China sind die Aussichten der Branche für die kommenden Jahre wahrhaft luxuriös.
multexinvestor

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malen:

ist eine Überlegung wert o.T.

 
02.07.02 16:26
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Boxenbauer:

Seit 2 Wochen steil aufwärts: Noch einsteigen?

 
17.02.03 18:25
Freitag kommt das Jahresergebnis.

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Grüße

Boxenbauer
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Pichel:

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20.02.03 14:06
DGAP-Ad hoc: Hugo Boss AG  
20.02.2003 13:51:00


   
DGAP-Ad hoc: Hugo Boss AG deutsch
Adhoc-Meldung HUGO BOSS AG

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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HUGO BOSS: Vorläufige Jahresabschlusszahlen 2002 Stabiler Umsatz im Geschäftsjahr 2002 Jahresüberschuss von 74,7 Mio. EUR

Metzingen: HUGO BOSS verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von 1.093 Mio. EUR. Damit lag dieser in einem konjunkturell angespannten Umfeld auf dem Niveau des Vorjahres (2001: 1.095 Mio. EUR). Währungsbereinigt konnte der Umsatz um 1,3% gesteigert werden. Mit einem Jahresüberschuss von 74,7 Mio. EUR erzielte HUGO BOSS im Geschäftsjahr 2002 das drittbeste Ergebnis seiner Konzerngeschichte (2001: 107,7 Mio. EUR, bereinigt um den Steuereffekt der Sonderdividende von 9,9 Mio. EUR). Im Wesentlichen waren eine leicht gesunkene Rohertragsmarge, eine erhöhte Risikovorsorge für Kundenforderungen, der weitere Ausbau des eigenen Vertriebskanals und Nachbelastungen aus dem Jahr 2001 für den Rückgang verantwortlich. Besonders positiv war die Entwicklung des Free Cashflow vor Dividende, der auf 61 Mio. EUR verbessert werden konnte. Dies entspricht einer Steigerung von 108 Mio. EUR (2001: -47 Mio. EUR). Durch erfolgreiches Warenmanagement und den Abbau von Forderungen konnten im abgelaufenen Jahr nicht nur die Investitionen von 68 Mio. EUR finanziert, sondern auch das Fremdkapital um 8 Mio. EUR zurückgeführt werden. Vor diesem Hintergrund und der positiven Einschätzung der weiteren Entwicklung des Unternehmens schlagen Vorstand und Arbeitsausschuss des Aufsichtsrats eine Dividende auf Vorjahreshöhe von 0,75 EUR je Stammaktie und 0,76 EUR je Vorzugsaktie vor.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Philipp Wolff Direktor Kommunikation Telefon:+49 (0) 7123-942375 Fax:+49 (0) 7123-942051 E-mail:philipp_wolff@hugoboss.com Website: www.hugoboss.com 20. Februar 2003

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 20.02.2003

--------------------------------------------------

WKN: 524550; ISIN: DE0005245500; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Stuttgart; Freiverkehr in Düsseldorf, Hamburg, Hannover und München
 
-red-




Gruß Pichel Luxusgüter-Aktien jetzt aufbauen! 947440

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Boxenbauer:

Ja, so ein Ärger.

 
20.02.03 18:44
Schönes Posting zur richtigen Zeit - nur zugregriffen habe ich nicht.

Wer war dabei?

Grüße

Boxenbauer
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volvic:

hab ich leider auch verpasst

 
20.02.03 19:23
schade. aber ich denke es wird jetzt nicht schnurgerade nach oben gehen. man-o-man, bei 9,30 euro vor einer woche - das sind mit 75 cent 8% dividendenrendite. nicht schlecht herr specht! interessant ist allerdings was boss in 2003 so stemmen kann. ob sie bald wieder auf den wachstumspfad zurück kehren und 10% umsatz und ertragssteigerungen leicht darüber hinkriegen?

volvic
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clip:

was wären wir ohne luxusgüter

 
21.02.03 18:12

Luxusgüter-Aktien jetzt aufbauen! 949350Luxusgüter-Aktien jetzt aufbauen! 949350

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sbroker:

"Krise de luxe"....

 
23.02.03 12:15

Krise de luxe

Molltöne im Land führen jetzt auch zur Kauf-Unlust der Reichen. Der Luxus darbt. Auch, weil Armani, Cerruti und Co. einen Fehler nach dem anderen machen
von Martina Goy

Berlin -  Armani-Anzüge für 499 Euro, statt 1199. Oder noch schlimmer: Cerruti für 399 Euro. Bei Joop, Boss und van Laack gibt es dann kein Halten des Preises mehr.


Schlussverkauf im Luxus-Segment. Die lange Zeit als absolut krisenresistente Branche ist vorbei. Die Konsumverweigerung hat jetzt auch die Luxusgüter voll im Griff. Cerruti auf dem Wühltisch. Rien ne va plus im Höchstpreis-Segment. Krise de luxe.


Ausgerechnet in Deutschland, neben den USA und Japan der bislang wichtigste Markt für den Absatz von Luxusgütern, brechen die Kunden auf breiter Front weg. Dabei ist es nicht das Geld, das fehlt. Die Branche macht sich selbst kaputt. Weil sie sich untere Gefilde der Kundenwelt erschließt, verliert die kleine Gruppe da oben, die ohne mit der Wimper zu zucken 2000 Euro und mehr für einen Anzug ausgibt, die Lust am Label.


Die Folge: Die Marken verlieren ihre Anziehungskraft. Aus dem Traum einen Armani-Anzug sein Eigen zu nennen, wird ein Trauma, wenn der zum Saisonende im Kaufhaus verramscht wird. Vom Kapitalmarkt getrieben, vom eigenen Größenwahn gefordert, spielen die Top-Labels mit ihrem Wert. Nur kleine, meist in Familienhand befindliche Unternehmen wie Zegna, Brioni oder Louis Vuitton lassen die Finger von steilen Umsatzsprüngen und entziehen sich damit einem Paradox: Luxus ist exklusiv und damit teuer. Wer sich nach unten öffnet, verwässert genau dieses Image.

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Anzeige: Achtung!

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Wikinger:

allo arbeiter

 
23.02.03 12:19
apropo schön, wo ist mein schönes logo?
ich vermisse es
heul
was kannste tun?

Luxusgüter-Aktien jetzt aufbauen! 950031

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Luxusgüter-Aktien jetzt aufbauen! 950031
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Stox Dude:

LVMH kann man bald kaufen

 
23.02.03 17:09
aber erst geht die Aktie nochmal runter.

Stox Dude
Luxusgüter-Aktien jetzt aufbauen! 950152
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