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Plug Power: Implizites Aufwärtspotenzial von 429 %
Die erste unbekannte Aktie, von der zumindest ein Wall-Street-Analyst glaubt, dass sie im neuen Jahr stark ansteigen könnte, ist das Wasserstoff-Brennstoffzellen- und Infrastrukturunternehmen Plug Power (NASDAQ: PLUG). Analyst Amit Dayal von H.C. Wainwright hat ein hohes Kursziel von 18 US-Dollar für Plug, was, wenn es zutrifft, eine mehr als Verfünffachung seiner Aktien im Jahr 2024 bedeuten würde.
Der Reiz von Wasserstoffaktien hat mit dem Wunsch der Industrieländer zu tun, ihren jeweiligen CO2-Fußabdruck zu minimieren. Eine der einfachsten und direktesten Möglichkeiten, den Klimawandel zu bekämpfen, besteht darin, Transportmittel und Infrastruktur auf verschiedene Formen saubererer Energie umzustellen. Investoren von Plug Power rechnen sicherlich damit, dass Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge und grüne Wasserstoffinfrastruktur bei diesem Übergang eine Schlüsselrolle spielen werden.
Plug Power hat sich vor drei Jahren wirklich einen Namen gemacht, als das Unternehmen innerhalb von nur einer Woche eine Kapitalbeteiligung von der SK Group erhielt und ein Joint Venture mit dem französischen Autohersteller Renault gründete. Ersteres gab Plug die Möglichkeit, in ganz Asien zu expandieren, während das Joint Venture mit Renault das Duo auf den europäischen Markt für leichte Nutzfahrzeuge abzielt.
Auch die Umsatzwachstumsprognosen von Plug waren stark. Nach einem Gesamtumsatz von rund 500 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 prognostiziert das Management bis 2030 einen Anstieg des Jahresumsatzes auf 20 Milliarden US-Dollar. Dieses Wachstum hängt davon ab, dass das Unternehmen eine Reihe von Anlagen zur elektrolytischen Produktion von flüssigem Wasserstoff eröffnet.
Allerdings sind die Finanzen von Plug Power ein großes Problem. Obwohl das Unternehmen offenbar kurz davor steht, sich einen Kredit in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar vom US-Energieministerium zu sichern (der im dritten Quartal geschlossen werden soll), hat Plug seine Geschäfte unter einer Warnung zur Unternehmensfortführung betrieben. Tatsächlich gehen die Wirtschaftsprüfer des Unternehmens nicht davon aus, dass es über genügend Kapital verfügt, um seine Verbindlichkeiten in den kommenden 12 Monaten zu decken. Das kann man nicht unter den Teppich kehren.
Ein weiteres Problem für Plug Power besteht darin, dass seine Betriebsverluste parallel zu den steigenden Einnahmen in die Höhe geschossen sind. Obwohl der Verkauf von Stammaktien Plug das dringend benötigte Kapital verschaffte, wirkte er sich verwässernd auf die bestehenden Aktionäre des Unternehmens aus.
Selbst mit einem wichtigen Darlehen muss Plug Power noch nachweisen, dass es über ein tragfähiges und nachhaltiges Betriebsmodell verfügt.
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