Zu diesem Thema aus meiner Erfahrung:
Ich war in den Jahren vor 2011 in EM- Minenaktien investiert.
Im Jahr 2011 gab es, wie wir heute wissen, einen wesentlichen Peak. Natürlich war damals das Sentiment unter den Goldbugs sehr optimistisch. Aber in der gesamten Finanzindustrie schrien die meisten Blase, so wie das in den 10 Jahren davor IMMER der Fall gewesen war, wenn diese Aktien stärker gestiegen waren. Meine Meinung damals war, dass eine normale Korrektur kommt. Die kam dann auch bis Ende 2012. Doch 2013 kam unerwartet der große Einbruch. Es lief einer der schmerzlichsten Bärenmärkte der Geschichte in diesem Markt (Ausnahme war die Zeit nach 1981!).
Wer also nur nach dem Sentiment geht, kann nicht wirklich sagen, ob es nicht doch ein wesentlicher Peak sein könnte. Ich bind nicht überzeugt, dass die Masse der Kleinanleger (die Schafe) wie 1999/2000 da wieder hineinstürmen werden.
Gegen eine baldige große Wende sprechen noch die Leitzinsen, die bei null stehen.
Geht es jetzt einmal 10 - 15% nach unten, so kann niemand sagen ob es der Beginn eines zyklischen Bärenmarktes ist, oder nur eine Korrektur in einem weiter laufenden Bullenmarkt. Der Ausstieg ist dann schwierig.
Gefährlich ist es nicht für Trader. Die haben ihre genauen Regeln und Stopps und steigen bei Gelegenheit wieder ein. Sondern für Investoren, die in der Regel nicht so schnell reagieren und dann oft vergeblich auf einen günstigen Ausstieg warten. Die verkaufen dann meist entnervt ganz unten. Schließlich müssen auch die Trader Leute finden, denen sie die fallenden Aktien schnell verkaufen können!
Als Investor muss man in solchen Übertreibungs-Zeiten immer das Risiko sehen, dieses reduzieren und nicht nur in der Gier die restlichen (kleinen) Chancen betrachten.
.
PS: Angst kann man aus vielerlei Gründen haben. Einige haben schon Angst weil sie stärker investiert sind. Andere haben Angst, weil sie nicht oder nur gering investiert sind, dass sie noch länger etwas versäumen (= Fonds die Rendite machen müssen). Die sind gefährdet am Top nochmals einzusteigen.
Dann gibt es natürlich auch die Gier, die in solchen Phasen allgegenwärtig ist.
Ich erwarte übrigens nicht, dass es ähnliche Exzesse wie 2000 geben wird!
Obwohl sie in einigen Sektoren eigentlich schon wieder bemerkbar sind (Biotech, Social Media,...).
Ich war in den Jahren vor 2011 in EM- Minenaktien investiert.
Im Jahr 2011 gab es, wie wir heute wissen, einen wesentlichen Peak. Natürlich war damals das Sentiment unter den Goldbugs sehr optimistisch. Aber in der gesamten Finanzindustrie schrien die meisten Blase, so wie das in den 10 Jahren davor IMMER der Fall gewesen war, wenn diese Aktien stärker gestiegen waren. Meine Meinung damals war, dass eine normale Korrektur kommt. Die kam dann auch bis Ende 2012. Doch 2013 kam unerwartet der große Einbruch. Es lief einer der schmerzlichsten Bärenmärkte der Geschichte in diesem Markt (Ausnahme war die Zeit nach 1981!).
Wer also nur nach dem Sentiment geht, kann nicht wirklich sagen, ob es nicht doch ein wesentlicher Peak sein könnte. Ich bind nicht überzeugt, dass die Masse der Kleinanleger (die Schafe) wie 1999/2000 da wieder hineinstürmen werden.
Gegen eine baldige große Wende sprechen noch die Leitzinsen, die bei null stehen.
Geht es jetzt einmal 10 - 15% nach unten, so kann niemand sagen ob es der Beginn eines zyklischen Bärenmarktes ist, oder nur eine Korrektur in einem weiter laufenden Bullenmarkt. Der Ausstieg ist dann schwierig.
Gefährlich ist es nicht für Trader. Die haben ihre genauen Regeln und Stopps und steigen bei Gelegenheit wieder ein. Sondern für Investoren, die in der Regel nicht so schnell reagieren und dann oft vergeblich auf einen günstigen Ausstieg warten. Die verkaufen dann meist entnervt ganz unten. Schließlich müssen auch die Trader Leute finden, denen sie die fallenden Aktien schnell verkaufen können!
Als Investor muss man in solchen Übertreibungs-Zeiten immer das Risiko sehen, dieses reduzieren und nicht nur in der Gier die restlichen (kleinen) Chancen betrachten.
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PS: Angst kann man aus vielerlei Gründen haben. Einige haben schon Angst weil sie stärker investiert sind. Andere haben Angst, weil sie nicht oder nur gering investiert sind, dass sie noch länger etwas versäumen (= Fonds die Rendite machen müssen). Die sind gefährdet am Top nochmals einzusteigen.
Dann gibt es natürlich auch die Gier, die in solchen Phasen allgegenwärtig ist.
Ich erwarte übrigens nicht, dass es ähnliche Exzesse wie 2000 geben wird!
Obwohl sie in einigen Sektoren eigentlich schon wieder bemerkbar sind (Biotech, Social Media,...).