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Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE

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Toyota Motor Cor. 15,978 € +0,06%
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E Lion Must:

Ganz schön heftig Uli

 
05.12.15 11:01
wenn man das eins zu eins so sieht, wie man sich es bei genauem Hinsehen, in den letzten Jahren zusammen reimen konnte.

Immerhin sind die Stimmen bezüglich "Wir könnten, aber wozu?" auch hier im Forum immer kleinlauter geworden.

Wie oft wurden meine Warnungen bezüglich Verlust einer ganzen Industrie + Arbeitsplätze als herbeiwünschen von Alpträumen abgetan.

Immer wurde auf dem Preis des Tesla herumgehackt. Die deutschen Konzernbosse würden beim Durchlesen wohlwollend lächeln, doch nicht alle lassen sich so verarschen.

Wie ein berühmter Comedian aus Österreich namens Alfred Dorfer es so treffend formuliert hat:
"Wir lassen uns nicht - einfach - abfertigen!"

Alles (bis auf Umwelt und Klima) wäre in Butter, würde Tesla nicht kommen und Nicht-autohersteller zum Morgenluftschnuppern verhelfen. Apple, Samsung und LG werden, unbehindert durch Verbrenner mit der Konkurrenz Schlittenfahren!

Man muss nicht an der Sorbonne rezitiert haben um das zu raffen.

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Krassus:

Der Markt hat schon gesprochen!

 
05.12.15 12:53
In den USA werden mehr Tesla als S-Klassen, 7er oder Porsche Cayenne verkauft!

Warum wohl? Welche Elektro besser ist. Viel höhere Energieeffizienz, weniger Bauteile und somit weniger Reparaturbedarf.

Es ist der Anfang einer Revolution im Automobilsektor! Ottomotoren sind nur marginal effektiver zu machen. Bei der E-Mobiltät sind wir erst am Anfang einer großen Marktveränderung.

Ich sag nur Teslafahren und dann ändert jeder der Ottomotoren fährt ganz schnell seine Meinung!
Krassus:

Future matters

2
05.12.15 12:55
future-matters.com/video/

Für die ewig Gestrigen
fgordon11:

Das liegt doch am fehlenden Gewinn

 
05.12.15 13:06
Solange Tesla nicht bewiesen hat dass man damit auch nur ansatzweise wirtschaftlich so erfolgreich ist wie die aktuellen Hersteller die von Absatz und Gewinnrekord zum nächsten kommen sehe ich da wenig Grund zur überhasteten Änderung des Geschäftsmodells.

Tausche Geschäftsmodell mit stark steigendem Absatz und Gewinnen (solange man keine Straftaten begeht) gegen eines mit Verlusten und vielleicht Gewinnen irgendwann - wer greift da schon gerne zu?

Der grösste Autohersteller und einer der erfolgreichsten sagt wir haben das mit den BEVs überlegt und halten das für sinnlose Zeitverschwendung. Und Toyota ist einer der engeren Partner von Panasonic.....  das kommt ja noch dazu.

Natürlich ist Tesla als Risikoanlage sehr interessant - wenn auch bei dem Kurs nicht mehr ganz so sehr wie früher - so halt wie wenn man sagt ich finanziere einem Goldsucher eine Schaufel und einen Esel und lass den lostrotten, mal sehen kostet nicht viel und vielleicht lohnt es sich ja richtig.
E Lion Must:

Ich befürchte stark,

 
05.12.15 15:43
dass man nicht einmal den Politikern eine Schuld zu weisen kann.

Wie glaubt ihr finden solche Meetings mit den Autochefs wohl statt?
Es wird zunächst klar gestellt wer

a) die Berechtigung zur Expertise hat (100 Jahre Erfahrung, weltführend, selbst finanzierte Studienergebnisse zeigen deutlich etc. bla bla)

und b) in punkto Arbeitsplätze = Wähler, die Hand am Drücker hat.

Der Tenor lautet wohl Ihr pfuscht uns da nicht rein. Baut lieber ein paar Ladestellen und setzt steuerliche Anreize und wir lagern unsere Produktion nicht nach Fernost aus. Punkt.

So lange die Altherren rund um Piech und Porsche das Sagen haben, wird sich auch mit dem jüngsten und dynamischsten Manager mit liebevoller Langzeitbindung nichts ändern.

Musk persönlich könnte unter diesen Umständen keine Elektrosparte etablieren.

Wir können jetzt nur mehr mutmaßen, wie lange die Firmen noch in Deutschland den derzeitigen Kern der Wertschöpfungskette wie Motoren + Karosserie, produzieren werden. Ich biete 15 Jahre.

Ob sich die Zulieferer halten werden, hängt von den zukünftigen Produzenten wie Tesla, Apple und Co. ab.

Magna ist z.B. nach meinem Wissen unabhängig von Verbrennern und kann, je nach Auftraggeber nahtlos auf Elektro umsteigen.


 
WernerGg:

@Krassus - Extrem interessant

4
05.12.15 15:44

"Future matters  
future-matters.com/video/
Für die ewig Gestrigen"


Extrem interessant, dein Video. Danke.

Ich denke, der Mann hat recht, dass der E-Antrieb ein schnelles Ende der Verbrenner bedeuten wird (wenn auch sein Timing - der Vortrag ist ja von 2013 - ein bisschen überschnell war; was keine große Rolle spielt.) Es dürfte sich in der Tat um einen echten Tipping-Point handeln, wo eine ganze Industrie innerhalb weniger Jahre ausgemerzt und durch eine andere, bessere ersetzt wird. Siehe Blei-Drucker/Digitalprint, Zeichenmaschinen/CAD, Schallplatten/CD/Streaming, Nokia/Apple, und viele mehr.

Und es dürfte auch ziemlich klar sein, dass die Klassiker (VW, BMW, Daimler, GM, Ford, etc.) das Nachsehen haben werden, einfach weil sie nicht wirklich springen wollen oder können. Gestern hat der VW-Aufsichtsrat beschlossen, dass Porsche die Mittel (karge 700Mio€)  bekommt, um in 2020 (!) einen dem Tesla S vergleichbaren Wagen auf den Markt zu bringen (Mission E). Absurd!

Toyota hat vielleicht eine Chance, weil sie auf FCs setzen. Bin da aber eher skeptisch, weil mir dieser Wasserstoffkreislauf und seine nicht-existente Infrastruktur nicht besonders sinnig erscheint.

Es steht zu befürchten (oder hoffen, je nach Sichtweise), dass es die klassische Autoindustrie, also vor allem die deutsche, in den nächsten paar Jahren krass erwischen wird.

Die Frage ist, wer das Rennen macht. Tesla hat ohne Zweifel die Vorreiterrolle und einen signifikanten Zeitvorsprung. Allerdings machen eher selten die first Movers auch das Rennen, weil ihnen unterwegs die Puste ausgeht (Weshalb ich short auf Tesla bin). Dass unsere europäischen oder amerikanischen Klassiker (Daimler, VW, BMW, Renault, GM, Ford, etc) das Ding noch wuppen können, glaube ich nicht mehr. Dafür ist ihre ganze Denke und Kultur einfach viel zu träge (Was mich nicht daran hindert, kurzfristig auf VW und Daimler zu wetten. Gut abgesichert mit SLs).

Ich denke schon lange an die Chinesen. Ich habe im März BYD-Aktien gekauft, und große Hoffnungen hinein gesetzt. Allerdings hat sich die Aktie so gut wie nicht bewegt, und ich habe sie vorletzte Woche mit plus/minus Null wieder verkauft. Vielleicht ein Fehler. Allerdings ein jederzeit hebbarer.

Google? Vielleicht. M.E. führend bzgl. autonomem Fahren. Das heißt aber nicht, dass sie Autos bauen können. Die fassen vieles an. Nicht so recht durchschaubar, was sie eigentlich bzgl. Autos machen wollen. 

Apple? Kann ich mir im Moment nicht vorstellen. Die haben weder von Auto-Maschinenbau noch von Auto-IT noch von eigener Produktion von irgendwas eine nennenswerte Ahnung. Forschen auch praktisch an nichts außer runden Ecken. Wie wollten die plötzlich neuartige Autos bauen?

Schwierige Lage also. Klar ist nur, dass alsbald ein großer Sprung stattfinden wird. Weg von Verbrennern und ihrer endlos komplexen und ausgereizten (beiläufig umweltschädlichen) Technik. Nicht zuletzt befeuert durch das VW-Debakel. Das hat hinreichend bewiesen, dass die Klassiker inzwischen ihre ureigenen Maschinen nicht mehr beherrschen, obwohl sie mehr als Hundert Jahre daran gearbeitet haben.

Aber wohin und durch wen, und wer den Erfolg kassiern wird, ist völlig unklar.


E Lion Must:

Der mit dem Berg Kohle

 
05.12.15 16:05
hat es leicht.

Nehmen wir an Apple nimmt 150 Milliarden in die Hand. Bleiben immer noch über 50 über.
Sie kaufen ungenutzte Fabriken wie das Batteriewerk Daimlers, oder das Opelwerk in Bochum auf und stellen die alten Mannschaften wieder ein.

Magna kann für sie fertigen. Sie können einen Autohersteller übernehmen (zB. Fiat).
Die restlichen Batterien kann man kaufen und und und.

Nicht vergessen. Tesla hat mit beinahe null begonnen und tanzt schon mit den großen mit.
WernerGg:

E-Lion Must - Apple

 
05.12.15 16:31

"Nehmen wir an Apple nimmt 150 Milliarden in die Hand. Bleiben immer noch über 50 über.
Sie kaufen ungenutzte Fabriken wie das Batteriewerk Daimlers, oder das Opelwerk in Bochum auf und stellen die alten Mannschaften wieder ein.

Magna kann für sie fertigen. Sie können einen Autohersteller übernehmen (zB. Fiat).
Die restlichen Batterien kann man kaufen und und und. "


Klar kann man als Apple-Freund davon träumen. Und die finanziellen Mittel dafür hätten sie natürlich. Nur eben nicht die intellektuellen Mittel. Du darfst nicht vergessen, dass Apple ein - im Auftrag, selbst das machen sie nicht selbst - Hardware-Schrauber ist mit einem genialen Finanz- und Vertriebsmanagement. Das reicht zwar, um jedes Jahr ein neues iPhone bauen zu lassen, so wie x andere das auch tun, aber nicht, um ein Auto zu bauen.

Ein Smartphone ist inzwischen ein triviales Gerät (siehe die mannigfache Konkurrenz, die wie Pilze aus dem Boden schießen). Ein Auto ist eine ganz andere Größenordung.

fgordon11:

Nun ein Blick auf die US Zahlen

 
05.12.15 17:52
Nun bei der Edmund Auswertung in Q1/2015 in den USA ergab sich ein anderes Bild nicht mal die Besitzer die jetzt schon ein Hybrid oder Elektroauto haben kaufen sich in der Mehrheit dann wieder eins - sondern über 50% kaufen sich lieber wieder einen Verbrenner - besonders gerne als SUV.

www.edmunds.com/about/press/...loyalty-reports-edmundscom.html

USA 2015 (Jan bis Nov, Dez = Durchschnittswert)
EVs (inkl PlugIns) minus ~ 8% (mind. 10.000 EV/Plugins weniger vekauft als 2014)
Verbrenner plus ~ 5,5% (> 800.000 Verbrenner mehr verkauft als 2014)

EV Zahlen von InsideEV
Verbrenner Zahlen von Automotive News = offizielle Monatszahlen.
WernerGg:

@fgordon - Nun ein Blick auf die US Zahlen

 
05.12.15 18:59
Ich denke, deine Mission ist aussichtslos.

Das Zeitalter der Verbrenner ist einfach vorbei. Nicht hauptsächlich wegen ihrer lausigen Öko-Bilanz. Sondern vor allem wegen ihrer inzwischen unbeherrschbaren technischen Komplexität und den Unmengen Nebenaggregaten, die es braucht, um so ein Ding überhaupt im Rahmen der Gesetze am Laufen zu halten. Siehe VW-Dieselgate. Die konnten es trotz Abertausenden Ingenieuren und Hundert+Jahre-Erfahrung mit Verbrennern nicht, einen Dieselmotor ohne Betrug zu bauen. Das ist tödlich.

Zumal der Ausweg, nämlich BEVs, längst bekannt ist. Auch Hundert Jahre oder so. Ganz abgesehen von Tesla.  
fgordon11:

Welche Mission

 
05.12.15 19:39
Was soll dennn das für eine Mission sein?

Ich habe die Amerikaner nicht dazu gebracht in 2015 weniger Elektroautos als im Jahr davor zu kaufen ich habe sie auch nicht ermutigt dafür mehr Verbrennerautos zu kaufen das sind einfach die tatsächlichen Marktentwicklungen die aktuell dort stattfinden

Für den US Markt ist eine aktuelle Entwicklung von -8% bei den Elektrautoverkaufzahlen und gleichzeitig +5% bei Verbrennern für mich kein akutes "Elektroautorevolutionssignal"

Ich kann halt wie jeder Anleger nur mit realen tatsächlich stattfindenden Entwicklungen Geld verdienen und nicht mit dem was manche sich ausdenken wie es aber eigentlich sein sollte.... wie soll denn das gehen?
fgordon11:

Nun man muss doch Gesinnung und Invest trennen

 
05.12.15 21:12
Sind Kriege sinnvoll oder erstrebenswert? sicher nicht - nach Deiner Meinung also müsste die Militärindustrie längst pleite sein - weil ja die Menschen rational sind....?

Ist Rauchen toll oder gesund? Bei uns daheim raucht niemand und trotzdem habe ich natürlich auch schon PM und BAT Aktien gehabt weil es nicht darum geht was ich für sinnvoll halte oder was objektiv sinnvoll ist sondern darum was tatsächlich wahrscheinlichst ist . das war arme Schlucker kamen in den Emerging Countries zu Geld und weil Rauchen eher ein Freizeitspass für Ärmere ist, nahm der Konsum zu.

Genauso invesitiere ich in Pfelegeheime nicht weil ich denke die Menschen wollen pflegebefürtig werden oder das sie sinnvollerweise so leben dass die möglichst lange gesund bleibeb sondern wil ich sehe viele leben ungesund.

Ich bin gegen Krieg aber denke bewaffnete Konflikte nehmen zu also habe ich auch Militärtechnologieaktien, natürlich, weil ich sage egal wie ich darüber denke man braucht wahrscheinlich immer bessere Werkzeuge um Menschen gezielt auszuschalten - ich will doch mit meinem Depot kein Gesinnungstagebuch führen - ich will Geld damit machen.

Ich finde E-Autos natürlich objektiv in eine Welt ohne Geld sinnvoll aber insgesamt  (nicht nur das Auto) viel zu teuer und ich denke nicht dass Menschen für ein bisschen Umweltschtz auf einen Großteil günstige Mobilität verzichten, auch wenn deswegen ein Eisbär stirbt.
Otternase:

@fgordon11

4
05.12.15 23:02

Tja, so verschieden sind die Menschen: 'Gesinnung und Invest trennen'?

Das eben tue ich definitiv nicht: meine Moralvorstellung verhindert, dass ich in Waffen investiere, und auch, dass ich versuche von militärischen Konflikten zu profitieren. Und das ist auch gut so, weil ich damit den Krieg unterstützen würde. Und zwar direkt, weil ich damit auch davon profitiere.

Ebenso sind Konzerne wie z.B. Monsanto oder Glencore tabu, die Raubbaukapitalismus betreiben, und als Konzern für mangelnde Moral und Null Respekt vor Gesetzen und gesellschaftlichen Normen an den Tag legen. Die Menschenverachtend agieren, und für die Korruption und kriminelles Handeln Teil des Geschäfts sind.

Wer Moral und Invest nicht trennt, der muss sich die Frage stellen, ob er auch in Drogen und Prostitution investieren würde, oder Menschenhandel. 'Wenn nicht ich, dann verdienen andere'? Ein völlig falscher Gedanke.

Warum sollte man moralische Grenzen beim Invest haben? Weil man in dem Moment nicht nur zum Unterstützer dieser Missstände wird, sondern damit auch jegliches Recht verwirkt deren Vorgehen zu kritisieren - man wäre ja schizophren.

Der Grenzbereich ist natürlich groß, ist Airbus ein militärisches Unternehmen? Oder Toyota, profitieren sie doch davon, dass ihre Pickups un allen Dritte Welt Krisenländern als Militärfahrzeuge genutzt werden. Sind Atomkonzerne Teile des militärisch-industriellen Komplexes? Wahrscheinlich ja. Oder Samsung - die verkaufen Speicherchips, Smartphones - aber auch Selbstschussanlagen und Militärfahrzeuge. Google hat zwar militärisch nutzbare Roboter hinzugekauft - ist aber m.E. dabei diesen militärisch nutzbaren Bereich zu entsorgen. Tabakkonzerne? Tabu - leben davon Menschen abhängig zu halten - was sie auch wussten und gezielt gefördert haben.

Eigentlich weiß man, welche Konzerne man meiden sollte. Es ist nicht schwer herauszufinden. Man wird es kaum zu 100% verhindern können, aber bei bestimmten Unternehmen weiß jeder wes Geistes Kind sie sind, und dass man als Mensch mit einer humanistischen Ausbildung diese nicht unterstützen sollte.

Entweder hat man Moral und eine Vorstellung von Gut und Böse - und lebt danach, oder man gesteht sich selber ein, dass man des schnöden Mammons wegen bereit ist seine Moral über Bord zu werfen. Dann ist man aber  bn Teil des Systems, und sollte mit Kritik vorsichtig sein, will man nicht heuchlerisch wirken.

Gerade wenn man viel Geld investiert, sollte man sehr genau wissen in wen man investiert. Weil viel Geld auch viel Verantwortung bedeutet.


Otternase:

Cool

 
06.12.15 02:15

2020 wird Porsche mit den Leistungsdaten des Tesla Model S aufwarten? Wenn das nicht toll wird. ;-)

www.heise.de/newsticker/meldung/...Elektroporsche-3032754.html

Sieht irgendwie doch nach Rückstand aus. Etwa sechs bis sieben Jahre.

fgordon11:

Das doch Moralunsinn

 
06.12.15 03:16
Vom normalen Aktienhandel profitieren die Firmen nach der Emission nicht - Aktienkurse sind im Normalfall völlig losgelöse Wetten Dritter auf Geschäfts- oder manchmal auf Sektorentwicklungen.

Weder hohe Aktienkurse noch ein hohes Handelvolumem von Militärtechnologieaktien führt zu Krieg - sondern die Ursache/Wirkung ist genau umgekehrt, gute Geschäftsaussichten durch die grössere Wahrscheinlichkeit von bewaffneten Konflikten führt zu grösserem Handelsinteresse und evtl zu steigenden Kursen.

E-Autos sind gut und sicher objektiv prinzipiell besser, allerdings halte ich deren Erfolg für die nächsten 20-30 Jahre aufgrund der  grundlegenden Probleme für eher überschaubar ausser in Nischen wie Tesla aktuell im Luxus/Performancesegment je näher am Massenmarkt desto schwieriger.

Vielen Menschen ist die Umwelt relativ egal nicht ganz aber halt nicht so viel wichtiger als der eigene 'Luxus' - und der Grossteil der Weltbevölkerung (sicher doch 80% bis 90%) hat nunmal nicht annähernd die finanziellen Möglichkeiten, wie wir hier im Westen.
fgordon11:

Das aber kein Massenauto

 
06.12.15 03:47
Für diese Nische sind E-Autos ja auch ganz gut geeignet, wenn der Preis (fast) egal ist, eine heimische Lademögkichkeit damit selbstverständlich ist, und das ein Zweit(oder mehr)wagen ist, hat man ein echtes High Performance Car das sehr sehr viel Spass bietet.

Eben wie der 918 Hybrid - nur etwas günstiger.
fränki1:

Aktie

 
06.12.15 09:02
Mal realistisch zur Aktie zurück. Das Volumenmodell Tesla 3 soll endlich aus den roten Zahlen führen. ich frage mich nur wie.
Unter 50 KWh Akkukapazität (Wirkungsgrad bereinigt ca. 20Liter Benzin) braucht man die Dinger gar nicht zu bauen. Sie sollen aber nur ein Drittel vom P85D kosten.
Also werden 150KWh Akku und drei statt zwei Antriebe für das gleiche Geld benötigt.
Beim restlichen Auto sieht es kaum anders aus.
Da bin ich echt gespannt, wie das gehen soll.
Auch die üppigen Garantien auf den Antrieb von 8 Jahren ohne Kilometerbegrenzung sowie ein kostenloses Schnelltanknetz sind mir schleierhaft.
Unter 10000$ Rückstellung pro Fahrzeug geht das wohl nicht.

E Lion Must:

fgordon hier gebe ich dir recht

 
06.12.15 10:13
weder Moral noch Umwelt/Klimabedenken werden über den Siegeszug des E-Autos entscheiden.

Dafür gibt es unzählige Beweise in anderen Sparten. Erst der gleiche Preis für ein besseres Produkt wird das möglich machen. Der Preis ist bei dem weltweiten upscaling nur eine Frage der Zeit. Ein E-Auto ist einfach wesentlich günstiger zu produzieren.

Gerade im untersten Autosegment ist der Preis entscheidend. Eine Betankung mit Strom wird immer billiger sein als mit Erdölderivaten und die Ökostromkosten fallen bereits jetzt.
www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1096834
Auch Service und Reparaturen sind bei E-Autos schneller und billiger.

Dazu kommen noch die immer strengeren CO2-Gesetze und in China die Notwendigkeit zur Luftverbesserung.

Alles derzeit für die Mehrheit der Bevölkerung noch nicht so deutlich zu sehen, aber das heißt ja nichts.
WernerGg:

@otternase

 
06.12.15 10:17
"Tja, so verschieden sind die Menschen: 'Gesinnung und Invest trennen'"

Gut gebrüllt, Löwe. Ich unterschreibe das zu 100%.

(Ich wollte deinen Beitrag mit "Gut analysiert", nicht nur "Informativ" besternen. Mein SP-Browser hat mir aber einen Streich gespielt)
Otternase:

@fgordon11

2
06.12.15 11:14

Natürlich argumentierst Du so - Du hattest ja bereits geschrieben, dass Dir egal ist, wie Du Geld verdienst.

Aber mach Dir nichts vor: wenn jemand in Erwartung eines Krieges Aktien eines Waffen produzierenden Unternehmens kauft, spekuliert er auf Gewinne durch den Krieg. Ob das Unternehmen dadurch direkt profitiert, oder auch nur, weil es evtl. die Gelegenheit für eine Kapitalerhöhung nutzt - oder die Kreditwürdigkeit heraufgesetzt wird - jeder Kauf der Aktie macht einen zum Kriegsgewinner. Dahilft kein 'Unsinn' - man kann sich da nicht herausreden.

Börse ist eben nicht nur ein Wettbüro, sondern man steuert dadurch in großem Maße in welche Bereiche und Segmente Geld fließt.

Es ist moralisch betrachtet ein Unterschied, ob Du auf ein Sportereignis wettest, oder darauf, dass die von Dir zitierte Tabak Aktie steigt, weil durch eine 'gelungene' Kampagne mehr Menschen zu rauchen (und sterben durch Krebs) bewegt werden. Oder darauf, dass durch einen drohenden militärischen Konflikt Aktien von Waffenproduzenten im Kurs steigen.

Durch denn Aktienkurs wird ganz direkt der Wert des Unternehmens (Marktkapitalisierung), und damit die Attraktivität für Investoren bestimmt. Da zu sagen, dass es ja egal sei, ob man darauf spekuliert, geht an der Wahrheit vorbei.

Beispiel: die Aktionäre könnten z.B. den Ausstieg eines Konzerns aus der bestimmen Waffenproduktion bewirken. Oder eben bei einer Bank wie die Deutsche Bank festlegen, dass nicht mit Nahrung, und damit auf Hunger, spekuliert wird.

Und wer 'nur' mit Derivaten auf Kursentwicklungen eines militärischen Unternehmens wettet, entscheidet doch maßgeblich mit, wie attraktiv das Unternehmen an den Märkten ist - und hat damit ebenfalls Blut an den Händen.

Das als 'Moralunsinn' abzutun ist letztlich nur bequem, und eine Ausrede, die einen moralisch entlasten soll. Da hilft dann auch kein Ave Mariaa m Sonntag, man kann sich seiner Verantwortung nicht so leicht entledigen.


Otternase:

@fgordon11

 
06.12.15 11:26

Mein letzter Beitrag zum Thema - ist ja eher off topic, trotzdem man durch den Kauf eines Tesla/EV sicher auch seinen politischen Willen zum Ausdruck bringt, dass sich die Automobilwirtschaft mehr in Richtung EV entwickeln sollte - und durch weniger Abgase weniger Umweltbelastungen enststehen sollen.

Beispiel für direkte Konzerne, die vom Elend im Irak profitiert haben - und die durch ihre Verpflechtung mit der Politik (z.B. Halliburton/Chaney) moralisch mehr als fragwürdig sind.

readersupportednews.org/news-section2/...5-billion-on-iraq-war

Wer da glaubt, dass er als Besitzer von Halliburton Aktien (oder wetten auf dessen Kurs) kein Blut an den Händen hätte, dem ist in der Tat egal, womit er Geld verdient.
WernerGg:

@otternase, fgordon - Moral

 
06.12.15 11:49
Ich denke, dass Tesla oder VW zu kaufen, nicht wirklich eine Frage der Moral ist, auch nicht Apple oder Google.

Rheinmetall oder dergleichen aber schon. Otternase hat 100% recht.
fgordon11:

Hmm alo wenn ich das mal überschlage

 
06.12.15 14:22
Wenn ich mal grob überschlage

1,90 USD = 1 Gallone ~ 3,8L * 9 kWh ~  34 kWh => 1 kWh (ohne Wirkgrad) = 6 Cent * 1,3 (30% schlechterer Wirkungsgrads - mal real gerechnet ohne das Unterschlagen der 20% Ladeverluste beim Strom laden)

Benzin kommt real in den USA aktuell auf ~ 9 US-Cent / kWh - schlechterer Wirkungsgrad des Benzinmotors schon einberechnet.
Bei 9 Cent/kWh Endverbraucherpreis für Strom darf das E-Auto höchstens gleichteuer sein.

Ja Werner ich weiss das sind mal wieder einfach tatsächliche Fakten und Zahlen und kein "also ich glaube und meine und hoffe ...." also wohl wieder eine "Mission" :D
mora77:

@fgordon

 
06.12.15 15:16
Du vergisst das Wichtigste,Erdöl ist endlich.


Laut einem Arbeitsbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie aus dem Jahr 2006 bzw. Daten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe ist eine „ausreichende Verfügbarkeit“ von Erdöl ohne die Einbeziehung unkonventioneller Vorkommen nur noch für etwa 20 Jahre gegeben.  
Otternase:

@mora77

 
06.12.15 15:26

Na ja: und dann vergisst er noch, dass kein einziges Auto mit Verbrennungsmotor sich im realen Leben mit den auf dem Rollstand gemessenen Verbrauchswerten bewegt - d.h. beim realen Verbrauch schwankt dieser zwischen 110% (sprich mind. 10% Aufschlag) und 200% (100% volles Tempo auf der Autobahn). Und es gibt nicht nur 'ideale Diesel', d.h. die meisten anderen Diesel sind mit dem Verbrauch deutlich oberhalb des Klassenbesten.

Anders gesagt: man kann einen mit 4 Liter/100 Km angegebenen Wagen mit etwa 4,5-5 Liter je hundert Kilometer fahren, oder auch mit 9-10 Litern. In der Großstadt sind fast immer 30% Aufschlag drin.

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