Hallo,
ich hoffe, ich hab' die Frage richtig verstanden (bin doch etwas müde, seit 7:30 heute morgen auf der Arbeit, Programme am compilen, zwischendurch mal schauen was die Aktien machen und Kaffee schlürfen...):
Es gibt, sehr vereinfacht, zwei Betrachtungsweisen ein Depot aufzubauen:
- ich nehme 100 % eines definierten Betrages für Aktien, Cash interessiert nicht
- ich BIN BEREIT 100 % eines definierten Betrages in Aktien zu investieren, lege aber Cash zurück
Ich bevorzuge die letzte Möglichkeit.
Ich versuche niemals mehr als 10 % eines Aktientitels, in Bezug auf den Einkaufspreis natürlich, im Depot zu halten. Tatsache ist, dass Nokia den z.Zt. groessten Wert darstellt mit knapp 8%. Etwas ueber 35% halte ich zur Zeit in Cash, insgesamt habe ich, moment, 11 Titel im Depot, in letzter Zeit (Zeitraum 6 Wochen) habe ich 5 Titel verkauft, 1 Titel gekauft und so den Cash-Anteil erhöht.
10 % des verfügbaren Betrages möchte ich möglichst in Cash halten, ausser, es treten Ereignisse ein, wo ich auch diesen Betrag angreife. Dies ist bis jetzt jedoch nicht geschehen.
Grundsätzlich ist meine Meinung, dass eine möglichst breite Risikostreuung anzustreben ist. Wie breit man diese fassen kann, hängt natürlich auch vom verfügbaren Betrag ab, der investiert werden kann. Eine Splittung des Depots fällt mit 10.000 Euro schwererer, als wenn 100.000 Euro zur Verfügung stehen.
Die Mindestsplittung sehe ich bei 5 Titeln. Das ist schon recht risikoreich, aber was will einer machen, der "nur" 5.000 Euro zur Verfügung hat.
Darunter wirds wirklich gefährlich. Meiner Meinung nach jedenfalls.
Aber das wars jezt für heute.
Gute Nacht