DAX
Allgemeine Beurteilung
Das mittelfristige Chartbild des DAX ist mit der gestrigen Entwicklung unverändert geblieben, im Vergleich zu den Beurteilungen der Vortage:
(1) unverändert gültiger sekundärer Aufwärtstrend; untere Trendbegrenzungslinie heute im Bereich um 2622, aktuell gültiges, ausgeprägtestes Reaktionstief bei 2685 Indexpunkten; das bedeutet mittelfristig: erst bei einer Unterschreitung der Trendlinie bei 2622 wäre Sekundärtrend in seiner Definition tatsächlich hinfällig; nachhaltiger Warnschuß läge im Sinne der Dow Theorie vor, wenn es zu einem Unterschreiten der 2685 käme;
(2) eingebetteter tertiärer Aufwärtstrend ebenfalls unverändert gültig; untere Trendbegrenzungslinie hier im Bereich um 2893;
(3) unterstellen wir, daß wir im Laufe des jüngsten aufwärts ausgerichteten Bewegungsimpulses gestern das vorläufige Hoch bei 3000 Indexpunkten gesehen haben, gelten ab sofort folgende, angepaßte Reaktionspotentiale: 2893 / 2877 (Minimumkorrektur), 2841 (Normalkorrektur) und 2804 / 2789 (Maximumkorrektur);
(4) aktueller Widerstand bei 3145 Indexpunkten, charttechnisch herleitbare potentielle Unterstützungen bei 2827 / 2814 und dann bei 2685;
(5) markttechnisch wird dem DAX weiterhin ein long-set-up ausgewiesen, die Schwungkraft ist ebenfalls weiterhin ansteigend, der Index damit leicht überkauft; ein Verkaufssignal im Sinne der klassischen Regelwerke im Umgang mit Oszillatoren liegt uns jedoch noch nicht vor; der ADX als dynamikmessender Indikator ist leicht ansteigend;
Allgemeines Fazit
Als allgemeines Fazit können wir zunächst festhalten: alle mittelfristig interessanten und relevanten Aspekte unterstützen weiterhin eine positive Erwartungshaltung mit strategischem Kursziel um 3100. Auch wenn kurzfristig durchaus eine Reaktion anstehen sollte / könnte, wäre der mittelfristig positive Aspekt vorerst nicht gefährdet. Damit läßt sich derzeit auch weiterhin eine strategisch ausgerichtete Long-Positionierung mit vorläufigem 3100er Kursziel durchaus rechtfertigen.
Kurzfristige Betrachtung
Im kurzfristigen Zeitfenster ist das Risiko einer Gegenreaktion immer präsent und steigt mit jedem Tag neuer Bewegungshochs an. Hinzu kommt, daß per gestern sowohl im DAX Index, als auch im FDAX wieder Tagesmuster generiert wurden, die durchaus wieder reaktionsauslösende Spannungsbögen signalisieren.
Sehen wir uns zunächst den DAX Index an. Im Sinne der Mustererkennung bildete sich hier per gestern ein Kursmuster aus, welches strenggenommen als negativer Doji bezeichnet werden kann, von seiner statistischen Relevanz her einem schwarzen shootingstar nahe kommt. Lehrbuchmäßig und von seiner Entstehungslogig her, ist dieses Kursmuster als Verkaufssignal zu klassifizieren, d.h. es signalisiert das Risiko einer unmittelbar bevorstehenden Reaktion auf der Unterseite. Wichtig bei der Beurteilung eines Candlestick-Musters ist nicht nur die Musterdefinition allein, sondern auch die Definition des Trends. Im aktuellen Falle, liegt uns eindeutig ein Aufwärtsimpuls vor, sowohl über einen kurzen Durchschnitt definiert, als auch über die Definition der Lage der Vortage zueinander. Unterstellen wir nun, daß dieses Kursmuster zur Eröffnung einer spekulativen Trading-Short-Position genutzt worden wäre, läge die Trefferquote für eine profitable Umsetzung dieses Trades bei 64.29 Prozent, wenn wir eine Gewinnmitnahme nach einer Reaktion des Ausmaßes von einem Prozent durchführen (Profitfaktor 1.74). Warten wir drei Prozent Profit ab, läge die Trefferquote nur noch bei 35.71 Prozent mit einem Profitfaktor von immerhin noch 1.22. Bei unterstellter Gewinnerwartung von fünf Prozent sinkt die Trefferquote auf 21.43 Prozent, der Profitfaktor liegt dann bei 1.10.
In der Konsequenz bedeutet dies: dieses Kursmuster ist im DAX gut für einen kurzen Impuls auf der Unterseite, selten das auslösende Signal für eine Trendwende im Sekundärtrend (vom Primärtrend wollen wir hier überhaupt nicht sprechen). Dieses Ergebnis stützt im Grunde damit auch unsere weiterhin positive Erwartungshaltung im mittelfristigen Zeitfenster, die selbst bei einer Reaktion den Sekundärtrend noch nicht im Bestand gefährdet sieht.
Im FDAX liegt uns eine schwarze Kreiselformation vor, ein Kursmuster, welches, wie der Doji, den neutralen Mustern zugeordnet werden kann. Wir haben sehr umfangreiche Tests mit diesem Kursmuster durchgeführt und dabei festgestellt, daß hier zwar interessante Trading Möglichkeiten existieren, daß die Impulse in der überwiegenden Regel jedoch auch nicht weit tragen, weder auf der Ober-, noch auf der Unterseite. Dies unterstreicht die neutrale Klassifizierung des Kreisels / Doji´s.
Konkret: der Kreisel als neutrales Kursmuster eignet sich, die jeweiligen Tagesextreme (Hoch und Tief) als Trigger für den Folgetag (sprich heute) zu definieren. Wird das Tief (wäre jetzt bei 2945.5) unterschritten, könnte der Aufbau eines Trading-Shorts angedacht werden, bei Überwindung des gestrigen Hochs bei 3015, wäre ein Trading-Long interessant. Von der Lage her, befindet sich das Kursmuster innerhalb eines Aufwärtsimpulses, sowohl auf Grundlage einer Durchschnittsdefinition, als auch auf Basis einer Verhältnisbetrachtung der Vortageskörper. Kaufen wir bei Überwinden der 3015, und realisieren bereits nach einem Prozent Gewinn, läge die Trefferquote bei 59.09 Prozent mit einem Profitfaktor bei 1.22. Hier fällt auf, daß mit steigenden Gewinnerwartungen nicht nur die Trefferquote rasch in sich zusammenbricht, sondern bereits ab drei Prozent Gewinnerwartung bisher kein Gewinn mehr gemacht werden konnte. Bei zwei Prozent Gewinnerwartung lag bisher die Trefferquote noch bei 50 Prozent, bei drei Prozent Gewinnerwartung fiel die Trefferquote auf 27.27 Prozent und schwächte sich dann bei fünf Prozent Gewinnerwartung auf 22.73 Prozent ab.
Kritischer wird es auf der Unterseite. Würden wir das gestrige Tief bei 2945.5 als Short-Trigger benutzen, würden wir bei einer Gewinnerwartung von einem Prozent bereits mit einer mageren Trefferquote von 34.48 Prozent beginnen, die sich auf 10.34 Prozent bei fünf Prozent Gewinnerwartung abschwächt. Der Profitfaktor kam bei der Testreihe in der Gesamtbetrachtung in keinem Falle über 1.
Das bedeutet, daß auch von dieser Seite her unsere grundsätzlich positive Erwartungshaltung zumindest Unterstützung erhält und sich eine wahrscheinliche Reaktion weitestgehend in Grenzen halten sollte.
Praktische Konsequenz
(1) strategisch gesehen, halten wir das Beibehalten einer Long-Position mit Hinblick auf die 3100 noch immer für gerechtfertigt; dies begründen wir mit dem (aktuell erwarteten) geringen Risiko für den Bestand des sekundären Aufwärtstrends;
(2) im kurzfristigen Zeitfenster sind wir per gestern bei 2940 im nachgezogenen Stop-Kurs aus dem Markt gegangen; diese Long-Position resultierte aus der Eröffnung vom Dienstag bei Überwindung der 2915 Trigger-Marke;
(3) damit sind wir für heute unter spekulativen Gesichtspunkten neutral;
(4) sehen wir uns zunächst die Möglichkeiten an, wo Zukäufe oder neue Positionseröffnungen auf der Long-Seite sinnvoll sind: die charttechnischen Eckpunkte auf der Unterseite sind zunächst die Niveaus um 2893 / 2877, welche der Minimumkorrektur entsprechen und heute sogar mit der unteren tertiären Trendbegrenzungslinie (2893) zusammenfallen, dann käme als nächstes potentielles Ziel der Bereich um 2841 (Normalkorrektur), bevor das Unterstützungsband 2827 / 2814 auftritt; sollte es tatsächlich zu einer Korrektur kommen, gehen wir davon aus, daß bestehende Long-Positionen nicht gefährdet sind, solange das minimale Korrekturpotential im DAX nicht voll ausgeschöpft ist; im Gegenteil, hier könnten sogar Zukäufe bzw. Neuaufbauten auf der Long-Seite angedacht werden; strategisch kritisch wird es erst unterhalb der 2685, wobei ein Unterschreiten der 2877 (vorzugsweise per Schlußkurs) schon ein erster Schönheitsfehler wäre; somit sind Zukäufe bzw. Neukäufe ein wenig an der Tagesentwicklung auszurichten und Stabilisierungsphasen in Abwärtsschüben zu nutzen;
(5) und hier sind wir bei der Short-Seite; wir halten Short´s jetzt für sehr risikovoll(!!); zum einen handelt man gegen den Trend (sekundär wie tertiär), zudem sind die vorliegenden Muster nicht die „Knaller“ schlechthin; wer spekulativ short geht, sollte kleine Brötchen backen und ebenfalls die Kursniveaus der Minimumkorrektur und Trendlinie etc. im Auge behalten und diese als potentielle Kursziele betrachten;
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag !!
Uwe Wagner
www.technical-investor.de/content.asp?P=anl/Analyse.asp&id=4401
Allgemeine Beurteilung
Das mittelfristige Chartbild des DAX ist mit der gestrigen Entwicklung unverändert geblieben, im Vergleich zu den Beurteilungen der Vortage:
(1) unverändert gültiger sekundärer Aufwärtstrend; untere Trendbegrenzungslinie heute im Bereich um 2622, aktuell gültiges, ausgeprägtestes Reaktionstief bei 2685 Indexpunkten; das bedeutet mittelfristig: erst bei einer Unterschreitung der Trendlinie bei 2622 wäre Sekundärtrend in seiner Definition tatsächlich hinfällig; nachhaltiger Warnschuß läge im Sinne der Dow Theorie vor, wenn es zu einem Unterschreiten der 2685 käme;
(2) eingebetteter tertiärer Aufwärtstrend ebenfalls unverändert gültig; untere Trendbegrenzungslinie hier im Bereich um 2893;
(3) unterstellen wir, daß wir im Laufe des jüngsten aufwärts ausgerichteten Bewegungsimpulses gestern das vorläufige Hoch bei 3000 Indexpunkten gesehen haben, gelten ab sofort folgende, angepaßte Reaktionspotentiale: 2893 / 2877 (Minimumkorrektur), 2841 (Normalkorrektur) und 2804 / 2789 (Maximumkorrektur);
(4) aktueller Widerstand bei 3145 Indexpunkten, charttechnisch herleitbare potentielle Unterstützungen bei 2827 / 2814 und dann bei 2685;
(5) markttechnisch wird dem DAX weiterhin ein long-set-up ausgewiesen, die Schwungkraft ist ebenfalls weiterhin ansteigend, der Index damit leicht überkauft; ein Verkaufssignal im Sinne der klassischen Regelwerke im Umgang mit Oszillatoren liegt uns jedoch noch nicht vor; der ADX als dynamikmessender Indikator ist leicht ansteigend;
Allgemeines Fazit
Als allgemeines Fazit können wir zunächst festhalten: alle mittelfristig interessanten und relevanten Aspekte unterstützen weiterhin eine positive Erwartungshaltung mit strategischem Kursziel um 3100. Auch wenn kurzfristig durchaus eine Reaktion anstehen sollte / könnte, wäre der mittelfristig positive Aspekt vorerst nicht gefährdet. Damit läßt sich derzeit auch weiterhin eine strategisch ausgerichtete Long-Positionierung mit vorläufigem 3100er Kursziel durchaus rechtfertigen.
Kurzfristige Betrachtung
Im kurzfristigen Zeitfenster ist das Risiko einer Gegenreaktion immer präsent und steigt mit jedem Tag neuer Bewegungshochs an. Hinzu kommt, daß per gestern sowohl im DAX Index, als auch im FDAX wieder Tagesmuster generiert wurden, die durchaus wieder reaktionsauslösende Spannungsbögen signalisieren.
Sehen wir uns zunächst den DAX Index an. Im Sinne der Mustererkennung bildete sich hier per gestern ein Kursmuster aus, welches strenggenommen als negativer Doji bezeichnet werden kann, von seiner statistischen Relevanz her einem schwarzen shootingstar nahe kommt. Lehrbuchmäßig und von seiner Entstehungslogig her, ist dieses Kursmuster als Verkaufssignal zu klassifizieren, d.h. es signalisiert das Risiko einer unmittelbar bevorstehenden Reaktion auf der Unterseite. Wichtig bei der Beurteilung eines Candlestick-Musters ist nicht nur die Musterdefinition allein, sondern auch die Definition des Trends. Im aktuellen Falle, liegt uns eindeutig ein Aufwärtsimpuls vor, sowohl über einen kurzen Durchschnitt definiert, als auch über die Definition der Lage der Vortage zueinander. Unterstellen wir nun, daß dieses Kursmuster zur Eröffnung einer spekulativen Trading-Short-Position genutzt worden wäre, läge die Trefferquote für eine profitable Umsetzung dieses Trades bei 64.29 Prozent, wenn wir eine Gewinnmitnahme nach einer Reaktion des Ausmaßes von einem Prozent durchführen (Profitfaktor 1.74). Warten wir drei Prozent Profit ab, läge die Trefferquote nur noch bei 35.71 Prozent mit einem Profitfaktor von immerhin noch 1.22. Bei unterstellter Gewinnerwartung von fünf Prozent sinkt die Trefferquote auf 21.43 Prozent, der Profitfaktor liegt dann bei 1.10.
In der Konsequenz bedeutet dies: dieses Kursmuster ist im DAX gut für einen kurzen Impuls auf der Unterseite, selten das auslösende Signal für eine Trendwende im Sekundärtrend (vom Primärtrend wollen wir hier überhaupt nicht sprechen). Dieses Ergebnis stützt im Grunde damit auch unsere weiterhin positive Erwartungshaltung im mittelfristigen Zeitfenster, die selbst bei einer Reaktion den Sekundärtrend noch nicht im Bestand gefährdet sieht.
Im FDAX liegt uns eine schwarze Kreiselformation vor, ein Kursmuster, welches, wie der Doji, den neutralen Mustern zugeordnet werden kann. Wir haben sehr umfangreiche Tests mit diesem Kursmuster durchgeführt und dabei festgestellt, daß hier zwar interessante Trading Möglichkeiten existieren, daß die Impulse in der überwiegenden Regel jedoch auch nicht weit tragen, weder auf der Ober-, noch auf der Unterseite. Dies unterstreicht die neutrale Klassifizierung des Kreisels / Doji´s.
Konkret: der Kreisel als neutrales Kursmuster eignet sich, die jeweiligen Tagesextreme (Hoch und Tief) als Trigger für den Folgetag (sprich heute) zu definieren. Wird das Tief (wäre jetzt bei 2945.5) unterschritten, könnte der Aufbau eines Trading-Shorts angedacht werden, bei Überwindung des gestrigen Hochs bei 3015, wäre ein Trading-Long interessant. Von der Lage her, befindet sich das Kursmuster innerhalb eines Aufwärtsimpulses, sowohl auf Grundlage einer Durchschnittsdefinition, als auch auf Basis einer Verhältnisbetrachtung der Vortageskörper. Kaufen wir bei Überwinden der 3015, und realisieren bereits nach einem Prozent Gewinn, läge die Trefferquote bei 59.09 Prozent mit einem Profitfaktor bei 1.22. Hier fällt auf, daß mit steigenden Gewinnerwartungen nicht nur die Trefferquote rasch in sich zusammenbricht, sondern bereits ab drei Prozent Gewinnerwartung bisher kein Gewinn mehr gemacht werden konnte. Bei zwei Prozent Gewinnerwartung lag bisher die Trefferquote noch bei 50 Prozent, bei drei Prozent Gewinnerwartung fiel die Trefferquote auf 27.27 Prozent und schwächte sich dann bei fünf Prozent Gewinnerwartung auf 22.73 Prozent ab.
Kritischer wird es auf der Unterseite. Würden wir das gestrige Tief bei 2945.5 als Short-Trigger benutzen, würden wir bei einer Gewinnerwartung von einem Prozent bereits mit einer mageren Trefferquote von 34.48 Prozent beginnen, die sich auf 10.34 Prozent bei fünf Prozent Gewinnerwartung abschwächt. Der Profitfaktor kam bei der Testreihe in der Gesamtbetrachtung in keinem Falle über 1.
Das bedeutet, daß auch von dieser Seite her unsere grundsätzlich positive Erwartungshaltung zumindest Unterstützung erhält und sich eine wahrscheinliche Reaktion weitestgehend in Grenzen halten sollte.
Praktische Konsequenz
(1) strategisch gesehen, halten wir das Beibehalten einer Long-Position mit Hinblick auf die 3100 noch immer für gerechtfertigt; dies begründen wir mit dem (aktuell erwarteten) geringen Risiko für den Bestand des sekundären Aufwärtstrends;
(2) im kurzfristigen Zeitfenster sind wir per gestern bei 2940 im nachgezogenen Stop-Kurs aus dem Markt gegangen; diese Long-Position resultierte aus der Eröffnung vom Dienstag bei Überwindung der 2915 Trigger-Marke;
(3) damit sind wir für heute unter spekulativen Gesichtspunkten neutral;
(4) sehen wir uns zunächst die Möglichkeiten an, wo Zukäufe oder neue Positionseröffnungen auf der Long-Seite sinnvoll sind: die charttechnischen Eckpunkte auf der Unterseite sind zunächst die Niveaus um 2893 / 2877, welche der Minimumkorrektur entsprechen und heute sogar mit der unteren tertiären Trendbegrenzungslinie (2893) zusammenfallen, dann käme als nächstes potentielles Ziel der Bereich um 2841 (Normalkorrektur), bevor das Unterstützungsband 2827 / 2814 auftritt; sollte es tatsächlich zu einer Korrektur kommen, gehen wir davon aus, daß bestehende Long-Positionen nicht gefährdet sind, solange das minimale Korrekturpotential im DAX nicht voll ausgeschöpft ist; im Gegenteil, hier könnten sogar Zukäufe bzw. Neuaufbauten auf der Long-Seite angedacht werden; strategisch kritisch wird es erst unterhalb der 2685, wobei ein Unterschreiten der 2877 (vorzugsweise per Schlußkurs) schon ein erster Schönheitsfehler wäre; somit sind Zukäufe bzw. Neukäufe ein wenig an der Tagesentwicklung auszurichten und Stabilisierungsphasen in Abwärtsschüben zu nutzen;
(5) und hier sind wir bei der Short-Seite; wir halten Short´s jetzt für sehr risikovoll(!!); zum einen handelt man gegen den Trend (sekundär wie tertiär), zudem sind die vorliegenden Muster nicht die „Knaller“ schlechthin; wer spekulativ short geht, sollte kleine Brötchen backen und ebenfalls die Kursniveaus der Minimumkorrektur und Trendlinie etc. im Auge behalten und diese als potentielle Kursziele betrachten;
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag !!
Uwe Wagner
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