Es geht um Rendite auf Eigenkapital, um in der Konkurrenz unter seinesgleichen reüssieren zu können. Durch den Einsatz von Fremdkapital wird die mögliche Rendite bekanntlich gehebelt. Weil alle diesen Weg gehen, kann sich dem niemand entziehen. Kein Kapitalist spart erst und investiert dann. Die Kehrseite ist die Anfälligkeit im Risiko. Diese wird jedoch erst dann akut, wenn die Rendite erodiert. Das 'Austarieren' des Gegensatzes Wachstum vs Stabilität erfolgt in der zyklischen krisenhaften Bereinigung, die Konkurrenten vom Markt nimmt und damit die Rendite der verbleibenden Player relativ erhöht, was deren Kredit wiederum stabilisiert...
In einer schweren Recession sind die Privaten mit der Rückabwicklung ihres Schuldensaldos befasst, nicht mit Horten. Mit einem antizyklischem Deficitspending ermöglicht und unterstützt der Staat das private Deleveraging...
Der Staat spielt sowohl als Counterpart wie als allgemeiner Garant seine Rolle in den Kreditzyklen. Aufgrund der Erfahrung der Greatdepression agiert er seit dieser antizyklisch, was bedeutet, in der Recession - die kausal auf eine Eskalation privater Kreditaufnahme folgt - einen Boden zu ziehen und genau damit die kommende vorzubereiten. Die Historie zeigt, dass ein in der Krise kontraktiver Staat und die goldgedeckte Währung zu signifikant excessiveren zyklischen Ausschlägen geführt hatte...
Bitcoins sind im täglichen Leben umständlich: Während Kneipenbesitzer und Kunden noch an den Handys hantieren und auf die Überprüfung der Transaktion minutenlang warten, haben zehn andere Kunden längst mit ein paar Münzen bezahlt - alles schneller und anonymer als mit Bitcoins.
Bitcointransaktionen sind im Netzwerk sofort sichtbar, da braucht man nicht mehrere Minuten lang warten.
Wer mit einem Smartphone umgehen kann, hat so binnen weniger Sekunden seine Rechnung bezahlt.
Argumente, welche leider rückwärtsgewandt sind.
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