Diesen Begriff liest man hier immer wieder.
Im Englischen wird von "synthetic long" gesprochen, was bedeutet, dass der Kauf von Aktien über den gleichzeitigen Kauf einer call option und Verkauf einer put option nachgebildet wird, um denselben Effekt zu erzielen.
Aber werden daraus dann tatsächlich "synthetische Aktien"?
Und müssen die auch wirklich zurückgekauft werden, worauf ja die Hoffnung auf den Moas beruht?
Und falls ja, woraus kann man erkennen, ob das nicht schon geschehen ist?
Ist es nicht vielleicht so, dass statt eines Rückkaufs die call option ausgeübt wird, wenn der Kurs über dem strike liegt und die put option nicht gezogen wird, weil wertlos?
Und im Fall, dass der Kurs unter dem strike bleibt, die call option verfällt, dafür aber aus der put option die nötigen Aktien angedient werden?
In beiden Fällen bekommt der LV die Aktien, die er braucht, um die Leerverkaufsposition zu schliessen. Und muss gar nichts kaufen...